Die Friesenheimer Gewerbe- und Leistungsschau von Dienstleistung und Handel lockte auch dieses Jahr zahlreiche Besucher in die Sternenberghalle.
Hinter Mark Arnold und seinem Team liegen Monate der Organisation, der Rücksprache und der immensen Vorbereitungen. Auf dem Außengelände wurde ein Kreativmarkt geschaffen – dem jedoch noch mehr Besucher am Samstag gut getan hätten.
Es ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Menschen, den Namen Nova als Treffpunkt für Handwerk und Handel, Kreativität und Geselligkeit in einen Zusammenhang bringen.
„Die Nova ist vielleicht nicht die älteste Publikumsmesse im Ortenaukreis,“ betonte Mark Arnold in seiner Begrüßung zur 44. Schau. Friesenheim habe jedoch die letzte nicht-städtische Gewerbemesse in der gesamten Ortenau. CDU-Bundestagsabgeordneter Yannick Bury erklärte: „Die Oberrheinmesse mag vielleicht älter sein, aber die Nova ist innovativer und schöner, was es festzuhalten gilt.“
Energetische Sanierung wird rechtzeitig fertig
„Mit dem Bürgerfest zusammen ist die Nova ein Stück Kultur, das wir hier in unserer Gemeinde haben und erhalten“, betont Organisator Mark Arnold. Mit vereinten Kräften setzt sich das Team für den Fortbestand der Nova ein. Er will mit seinem Vorstandsteam Johannes Zimmer, Edmund Silberer, Julia Markstahler, Charlotte Schubnell, Wolfgang Kienzler, Pascal Ding und Julia Berger von der Wirtschaftsförderung weiterhin an der Nova festhalten und diese Jahr für Jahr in die Sternenberghalle bringen.
Für Bürgermeister Erik Weide gab es gleich zwei Gründe zum Feiern – die 44. Nova in der Sternenberghalle und die Fertigstellung deren energetischer Sanierung. Wer in die Sternenberghalle komme, sehe den neuen Fahrstuhl und denke, er war schon immer da. Wunderbar füge sich dieser in die Halle ein. Die neue Heizungsanlage sorge dazu für ein gutes Raumklima.
Fechner will für nächste Nova ein Fass Bier stiften
Dank und Applaus galt vor allem Frank Wilhelm, der die Arbeiten über die Bauverwaltung koordiniert hat und den Septembertermin zur Fertigstellung im Auge behielt. Die Punktlandung sei geschafft, auch finanziell, weil die Summe von 4,5 Millionen Euro ausreichte. Weide hofft bei der weiteren Sanierung der Sternenberghalle wieder auf Mittel von Bund (1,4 Millionen Euro) und Land (500 000 Euro).
Im Anschluss gab es Freibier, wobei sich der Bürgermeister aus Rücksicht auf den Parkettboden vorbehalten hatte, das Fass nicht anzustechen. Das wollte SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner so nicht stehen lassen und erklärte: „Heute ist ein topp Ereignis. Wenn offiziell zum Fassanstich eingeladen wird, muss auch einer stattfinden. Zur nächsten Nova stifte ich ein Fass Bier.“ Dafür gab es natürlich einen Riesenapplaus.
Datum ist gesetzt
Die „Nova“ 2026 wird wieder am dritten Septemberwochenende veranstaltet. Denn zwischenzeitlich hat sich nicht nur der Name der Friesenheimer Gewerbe- und Leistungsschau von Dienstleistung und Handel eingeprägt, sondern auch das Datum.