Im Gespräch mit Yannick Bury (Zweiter vonrechts): Michael Sprang ( von links), Martin Herrenknecht , Martin-Devid Herrenknecht. Foto: Herrenknecht AG

Wie kann der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder auf Kurs gebracht werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Besuchs des Bundestagsabgeordneten Yannick Bury bei der Herrenknecht AG.

Beim Besuch des lokalen Bundestagsabgeordneten Yannick Bury bei der Herrenknecht AG standen die aktuellen Herausforderungen sowie Chancen für die deutsche Wirtschaft im Fokus. „In Zeiten, in denen die politische Debatte von anderen Themen dominiert wird, geraten wirtschaftspolitische Weichenstellungen zunehmend in den Hintergrund“, heißt es in einer Mitteilung der Herrenknecht AG. Von ihnen hängen jedoch Arbeitsplätze und Wohlstand ab. „Deutschland braucht dringend eine wirtschaftspolitische Strategie, die Innovationen fördert, Bürokratie abbaut und Unternehmen wieder mehr Handlungsspielraum gibt“, betonte Yannick Bury MdB. „Gerade der Mittelstand als Rückgrat unserer Wirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.“

 

Martin Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, pflichtete dem bei: „Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Es braucht entschlossenes politisches Handeln, um Investitionen in Schlüsseltechnologien zu ermöglichen und Unternehmen eine langfristige Perspektive zu bieten.“ Dazu gehöre auch eine verlässliche Energieversorgung.

Tiefengeothermie könnte Schlüsselrolle sein

In Hinblick auf die Energieversorgung wurde am Rande der Gespräche ein neues Rig für Geothermie-Bohrungen präsentiert. Gefertigt wurde es durch das Tochterunternehmen Herrenknecht Vertical GmbH, das bereits seit 20 Jahren Vorreiter für diese Technologie ist. Tiefengeothermie könnte eine Schlüsselrolle bei der Wärmewende spielen, wenn Deutschland seine ambitionierten Klimaziele konsequent weiterverfolge.

„Deutschland ist innovativ – mit unseren Technologien made in Germany können wir die Energiewende aktiv mitgestalten. Wir müssen dafür sorgen, dass solche Zukunftstechnologien hierzulande nicht durch langwierige Prozesse ausgebremst werden, sondern schnell auf den Markt kommen“, betonte Bury. Die Gespräche zeigten, dass technologischer Fortschritt und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Hand in Hand gehen müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern. „Entscheidend wird sein, ob Politik und Wirtschaft die richtigen Weichen für die kommenden Jahre stellen – denn der globale Wettbewerb wartet nicht“, schloss Herrenknecht.

Das Unternehmen

Die Herrenknecht AG liefert als einziges Unternehmen weltweit Tunnelbohranlagen für alle Geologien und in allen Durchmessern – von 0,1 bis 19 Metern.Der Konzern beschäftigt rund 5000 Mitarbeiter, darunter etwa 200 Auszubildende. Und hat mehr als 60 Tochter- und geschäftsnahe Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland.