Im Tatort „Siebte Etage“ hat das Kölner Kommissaren-Duo Ballauf und Schenk am Sonntagabend in einem Mordfall im Zusammenhang mit Prostituierten ermittelt. Der starke Fokus auf dem Thema Sexarbeit im Film erntete jedoch nicht nur Applaus.
Der Tatort „Siebte Etage“ mit den Kölnern Kommissaren Max Ballauf und Freddy Schenk, der in der ARD gezeigt wurde, war mehr als nur ein gewöhnlicher Sonntagabend-Krimi. Schauplatz war das Kölner Eros-Center – ein mehrstöckiges Bordell, aus dem aus einem Fenster der titelgebenden siebten Etage der unbeliebte Haustechniker Malik Zeman gestoßen wurde. Neben einem Friseursalon und einem Nagelstudio beherbergte das siebte Stockwerk auch mehrere Zimmer mit jungen Frauen, die dort als Prostituierte arbeiten.
Daran anknüpfend ging die Handlung des Tatorts über die gewohnte Ermittlungsarbeit des Kommissaren-Duos hinaus und leistete Aufklärungsarbeit zum Thema Prostitution in Deutschland. Das kam nicht bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern gut an, wie Reaktionen auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter, zeigen.
Manchen Nutzern war der Tatort zu wenig Tatort:
Viele Nutzerinnen und Nutzer kritisierten die tiefen Einblicke in das Gewerbe:
An anderer Stelle lobten einige X-User aber auch die tiefgründigen und ehrlichen Einsichten in die Welt der Sexarbeit:
Einige Nutzer fanden die Thematik des Tatorts insgesamt sehr wichtig:
Vor allem wussten viele auch die realitätsnahen Szenen zu schätzen:
Einige Tatort-Zuschauer waren auch durch und durch vom Gesamtkonzept überzeugt – für sie war der Tatort stimmig:
Wen ein Tatort mit Tiefgang und einem wichtigen, ernsten Thema nicht abschreckt, der sollte sich „Siebte Etage“ in der ARD-Mediathek nachträglich anschauen.