Die L 170 bleibt weiter gesperrt. (Symbolbild) Foto: Archiv

Landesstraße zwischen Bonndorf und Schattenmühle frühestens Ende März wieder befahrbar.

Bonndorf - Nasser Boden und Materialknappheit sorgen nach dem Hangrutsch auf der Landesstraße 170 zwischen Bonndorf und Schattenmühle weiter für Verzögerungen. Das Regierungspräsidium Freiburg und die Baufirma gehen momentan von einer Öffnung frühestens Ende März aus.

Der Plan war ambitioniert: Das Regierungspräsidium Freiburg wollte den Hangrutsch auf der L 170 zwischen Bonndorf und Schattenmühle noch vor dem Winter sanieren und die Straße zu Weihnachten wieder freigeben. "Leider hat das Wetter dieser Absicht einen Strich durch die Rechnung gemacht", informierte Markus Adler, Sprecher des Regierungspräsidiums. Frost im Boden wäre bei dem Bauverfahren (Stabilisierung des Untergrunds mittels Bohrpfählen) kein Problem gewesen. Der frostempfindliche Asphalt sollte mit nur wenigen Zentimetern eingebaut und im Frühjahr vollendet werden. Doch es kam anders: Die Bodenverhältnisse waren bereits schlechter, als die Voruntersuchungen erwarten ließen. Der Starkregen Anfang Januar sorgte dafür, dass der Boden vollkommen durchnässt war.

Hinzu kommt, dass im Winter sämtliche Asphaltmischanlagen und Betonwerke im Umkreis geschlossen sind und in die Revision gehen. Bis März wird kein Material mehr zu bekommen sein.