Das Interesse an den Pfeffinger Ferienspielen war noch nie sie groß wie in diesem Jahr. 45 Kinder haben sich für die Angebote angemeldet. Was steckt dahinter – ist einfach die Zahl der Kinder gestiegen, oder sind die Angebote der Organisatoren so gut?
War das Interesse an den Ferienspielen Pfeffingen mit 32 Kindern im Vorjahr bereits recht groß, so haben die Veranstalter in diesem Jahr ein neues Rekordergebnis registriert: 45 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren wollen mitmischen und aktiv die Langeweile bekämpfen, die in den langen Sommerferien nicht ausbleibt.
Für die Vereine und Institutionen, die den Ferienspaß für die Kinder organisieren, ist das große Interesse auch eine Bestätigung dafür, dass sie mit ihren acht Angeboten, die sie mit großem Engagement von Beginn an vorbereitet haben, den Nagel auf den Kopf treffen.
Ein Drittel der Kinder ist überall dabei
Im Vorfeld durften die Kinder selbst festlegen, welche Angebote sie interessieren, wo sie teilnehmen möchten. Rund ein Drittel von ihnen hat sich gleich für mehrere Ferienspieltermine manche auch für alle, angemeldet.
Sprichwörtlich den Vogel abgeschossen hat der neue Verein „Kealänder“, der nach seiner Gründung vor wenigen Wochen erstmals dabei ist. Für die „Traufgames und Highlandgames für Kinder“ sind 33 junge Schotten-Fans angemeldet.
Begonnen haben die 13. Ferienspiele am Mittwochnachmittag am evangelischen Gemeindehaus. War von Beginn an die Feuerwehr zusammen mit dem Roten Kreuz der erste Gastgeber, so hat sich diesmal die Reihenfolge geändert und die evangelische Kirche mit einem – so hieß es in der Beschreibung – „interessanten Nachmittag“ den Aufschlag gemacht. Eine Wundertüte also.
Die Wundertüte wollen 20 Kinder öffnen
20 Kinder hatten sich dafür entschieden, sie zu öffnen, und wurden von Pfarrer Markus Gneiting am Gemeindehaus empfangen. Er klebte ihnen erst einmal ein Namensschild aufs T-Shirt. Zur Unterstützung mit dabei waren zwei Kirchengemeinderäte und Jugendliche, die mit den Kindern „Spiele rund ums Wasser“ spielten. Im Mittelpunkt stand dabei die Geschichte der Arche Noah, und auch ein Gebetswürfel aus Holz kam zum Einsatz.
„Wir können Gott damit danken, dass wir leben und auf der Erde sein dürfen“, rief Markus Gneiting den Kindern zu. Zum Abschluss gab es für alle Stockbrot und einen Hotdog.
Schnitzeljagd durch den viertgrößten Stadtteil
Am Donnerstag waren 25 Kinder beim Wintersportverein Pfeffingen, der die Kinder in Gruppen zu einer Schnitzeljagd im Ort mit mehreren Stationen mitnahm. Am Freitag ist der Fußballclub an der Reihe, der auf dem Sportgelände verschiedene Spiele mit dem runden Leder organisiert. Nächste Woche geht es mit dem Turnerbund auf den Spielplatz nach Zillhausen. Eine musikalische Rallye bei der Musikkapelle schließt sich an, gefolgt von Waldspielen beim Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Pfeffingen. Den Reigen beendet diesmal die Feuerwehr. An allen Tagen gibt es abschließend einen kleinen Imbiss für die Kinder.