Samuel Beckett (fünfter von links) bei den Dreharbeiten für „He Jo“ Foto: SWR

Das irische Kuratorenteam Gerard Byrne und Judith Wilkinson hat am Württembergischen Kunstverein einen neuen Blick auf Samuel Becketts Fernsehstücke inszeniert

Zwischen 1966 und 1985 produzierte Samuel Beckett mit dem Süddeutschen Rundfunk Stuttgart eine Reihe von Fernsehspielen, die damals wie heute fesseln, irritieren: Unwirkliche Szenen, die isolierte Menschen zeigen, existenzielle Themen behandeln, Schuld, Erinnerung, Vergänglichkeit, in einer reduzierten, sehr eindringlichen Formensprache. Der Württembergische Kunstverein Stuttgart wirft nun einen neuen Blick auf diese Fernsehstücke, präsentiert sie in einem neuen Kontext. Am Freitagabend eröffnete die Ausstellung „Über Fernsehen, Beckett.“, kuratiert von Gerard Byrne und Judith Wilkinson.