Ramona Gößler Foto: Kraushaar

Der neue Schützenkreis Calw/Böblingen/Leonberg erzielt mehrere Erfolge bei der württembergischen Luftgewehr-Meisterschaft.

Der SV Rötenbach als Meister bei den Frauen, die SK Dachtel als Vize bei den Herren – der neue Schützenkreis Calw/Böblingen/Leonberg konnte bei der württembergischen Luftgewehr-Meisterschaft einige Erfolge verbucht. Allen voran die Rötenbacherin Ramona Gößler, die in der Damenklasse I mit 416,8 Ringen einen neuen Landesrekord aufstellte. Acht Ringe über dem Limit für die deutsche Meisterschaft – eine Top-Leistung, denn das Niveau ist schon enorm hoch. Zusammen mit Jasmin Nothacker (406,6) und Sabrina Keppler (401,5) reichte das auch für den Sieg in der Teamwertung.

 

Jenny Klein (ehemals Bad Herrenalb) gewann mit 314,3 Ringen Silber. Sophie Bernhardt vom SV Hirschlanden landete mit 401,9 auf Rang 17, direkt dahinter ihre Teamkollegin Teresa Röhl (401,8).

DM-Norm knapp verpasst

In der Damenklasse III verpassten Anja Vischer vom SV Ebhausen mit 386.0 Ringen (Rang 7) und Marion Nothacker von der SK Sommenhardt mit 383,6 Ringen (Rang 8) knapp die DM-Norm.

Die wurde von Ursula Seegers vom SV Hirschlanden weit übertroffen. Die ehemalige deutsche Vizemeisterin hat den Rekord bei den Damen IV mit 387,8 Ringen eingestellt und sich erneut einen Startplatz für die nationalen Titelkämpfe gesichert.

Schneider qualifiziert sich

Ebenfalls in München mit dabei ist Marco Schneider bei den Herren I. Der Dachteler erzielte 412,9 Ringe und liegt als württembergischer Vizemeister um sechs Ringe über dem letztjährigen Limit. Schneider hatte bei den Kreismeisterschaften noch Joel Starkov den Vortritt lassen müssen. Der Rötenbacher konnte mit 408,0 Ringen als Neunter das DM-Limit knapp überbieten.

Ebenfalls über der Norm ist Michael Somiesky bei den Herren II. Der Simmozheimer schoss mit Serien zwischen 101,3 und 103,4 Ringen enorm konstant und konnte mit 409,2 Ringen als neuer Meister den bestehenden Rekord einstellen. Auch der Magstädter Daniel Böttcher hat sich mit Rang 12 gut gehalten, blieb jedoch mit seinen 395,1 Ringen unter der DM-Norm von 400,8 Ringen.

Nicht gereicht hat es auch für SV Althengstett als Vizemeister bei den Herren IV. Mit 1135,9 wurde die DM-Norm von 1149,4 Ringen deutlich verpasst. Robert Lis (378,5), Rainer Münzinger (377,4) und Jürgen Schwämmle (372,3) müssen im nächsten Jahr einen neuen Anlauf nehmen.