Jetzt geht’s los: Die acht Projektgruppen suchen weitere Mitstreiter für ihre Ziele. Foto: Beule Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: "Wolfach Forum Zukunft" setzt auf Projektgruppen / Interessierte können mit einsteigen

Der Motor ist angelaufen, der "Wolfach Forum Zukunft"-Wagen kommt ins Rollen. Mit dieser Metapher hat Bürgermeister Thomas Geppert am Freitagabend den Startschuss für das Bürgerprojekt beschrieben.

Wolfach. Das will heißen: die ersten Projektgruppen haben ihre Arbeit bereits aufgenommen, die Lenkungsgruppe ist gebildet. Im Rathaussaal haben die Akteure das Projekt vorgestellt. Das Zukunftsforum : Das Forum möchte Bürgern die Möglichkeit bieten, sich in ihrer Heimatstadt einzubringen und deren Entwicklung mitzugestalten. Mit dabei sind Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen: aus Industrie und Handel, Gemeinderat, Vereinen sowie Bürger aus der Stadt und den Ortsteilen. Die Projektgruppen: Acht Gruppen (siehe Info) haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Diese sollen ihre Projekte autark erarbeiten, die jeweiligen Leiter stellen die Fortschritte im Lenkungskreis vor, so Alexander Thau. Zudem seien die Gruppen nicht geschlossen: Interessierte Bürger können jederzeit mit einsteigen. Sind die Projekte umgesetzt, werden die Gruppen aufgelöst. Die Lenkungsgruppe: Die Lenkungsgruppe soll eine Art Trichter darstellen. Die erarbeiteten Ideen werden dem Plenum vorgestellt, in der Diskussion sollen neue Impulse gegeben werden. Über allem steht die Frage "Führt das in die gemeinsame Richtung?". Die Mitglieder wollen sich in Zukunft alle sechs Wochen treffen. Erste Veranstaltung: Die erste Veranstaltung, welche die Akteure planen, ist eine Zukunftswerkstatt, zu der alle Bürger eingeladen sind. Es soll eine Art gemeinsames Brainstorming sein, bei dem die Teilnehmer ihre Ideen und Vorstellungen einbringen können. Die jetzigen Gruppen seien ein Beginn, aber es gebe bestimmt auch andere Vorstellungen, sind sich die Akteure sicher. Darüber wollen sie sich mit den Bürgern austauschen. Sie soll im Blauen Salon im März oder April stattfinden. So geht’s weiter: Die Zukunftswerkstatt soll nicht das Ende der Fahnenstange sein, so Geppert. Ausdrücklich sollen auch die Ortsteile mit eingeschlossen werden. Zudem sei das Ziel, ein Attribut zu finden, das für die Stadt steht. Die Gruppen seien in unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs. "Einiges ist durch Ehrenamt gut zu schultern, große Themen brauchen aber etwas länger", so Geppert. Und Sprecher Dirk Kastner fügte hinzu: "Es gibt Themen, die 2019 betreffen, aber auch welche, die erst 2020 zum Tragen kommen." Mit sichtbaren Ergebnissen rechne er zum Jahresende. "Wir haben hier gute Voraussetzungen, aber nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden könnte", sagte Manfred Schafheutle. Mitmachen: Wer mitmachen möchte, ist jederzeit willkommen, betonen die Akteure. Interessierte können jederzeit einen von ihnen ansprechen oder sich per E-Mail an info@forum-zukunft-wolfach.de melden.

Wandern und Biken (Christine Schuler): Ziel ist ein zertifizierter Premiumwanderweg. Traditionelle Feste (Hubert Kessler): Auffrischung des Floßhafenfests. Einzelhandel (Rainer Huber): Eine Fragebogenaktion unter Kunden soll Impulse für den Einzelhandel bringen.

Zukunft Schloss/Rund ums Schloss (Christian Oberfell und Manfred Schafheutle): 2019 soll der Fokus auf das Schloss/-halle gelegt werden.

Kuchenmarkt (Silke Klimek): Analyse des Markts und Austausch mit Gemeinde und Gewerbeverein

Wirtschaftsförderung (Reinhold Waidele): Auf der Agenda sind Themen wie Infrastruktur und Schulstandort. Belebung der Wintermonate (Marianne Lang): Unter anderem "Neuer Rahmen für das Wolfacher Osterei" zusammen mit dem Gewerbeverein Erscheinungsbild der Stadt (Ingrid Belli): Ziel ist ein ganzheitliches Erscheinungsbild