Judith Jörke (von links) von den Landfrauen Wolfach/Oberwolfach sowie Britt-Marie Weidenhammer und Gerhard Maier von der Tourist-Information freuen sich bereits auf den Naturpark-Markt. Foto: Beule Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Erster Naturpark-Markt findet am Sonntag, 15. September, statt / Umfangreiches Programm

Mehr als 40 verschiedene Anbieter, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Kulinarisches für jeden Geschmack – das sind die Zutaten für den Naturpark-Markt. Kurz vor dem Startschuss rühren die Veranstalter nochmal die Werbetrommel.

Wolfach. Tourist-Info-Leiter Gerhard Maier und Judith Jörke von den Landfrauen Wolfach-Oberwolfach, die zusammen mit dem Schwarzwald Mitte/Nord und der Stadt Wolfach Veranstalter sind, informieren kurz vor dem Markt über den aktuellen Stand der Planungen. Am Sonntag, 15. September, findet der Markt von 11 bis 18 Uhr statt.

Die Idee: Der Landfrauenmarkt findet immer an einem Samstag im September statt. "Wir haben überlegt, dass wir den Naturpark-Markt nach Wolfach holen wollen", erklärt Maier. Nach einer Terminabsprache mit den Landfrauen wurde der Landfrauenmarkt kurzerhand auf Sonntag verlegt und daraus der Naturpark-Markt. "Und es zeigt sich, dass es eine gute Entscheidung war", ist sich Maier sicher. Das Wetter solle gut werden und da die Ferien vorbei sind, hoffen die Veranstalter auf viele Besucher aus der Region. Und auch von Seiten der Anbieter ist die Rückmeldung positiv.

Die Anbieter: An 44 Ständen wird ein reichhaltiges Sortiment an Waren und Kulinarischem geboten. "Das ist eine Menge", betont Maier. Sonst seien es um die 20 bis 30 Anbieter. Der Wolfacher Markt spiele in Sachen Größe damit ganz vorne mit. "Und wir sind in der glücklichen Lage, dass wir genügend Platz haben", erklärt der Tourist-Info-Leiter. Von der Einmündung Schlossstraße bis zum Schlosstor sowie im Schlosshof werden die Anbieter ihre Waren am Sonntag präsentieren und sich das Rahmenprogramm abspielen.

Das Angebot: Das Sortiment ist laut Maier geprägt von bäuerlichen Produkten. Unter anderem gibt es Ziegenmilch-Produkte, Wildburger sowie -bratwurst und auch zwei Käsehöfe sind vertreten. Für den süßen Hunger ist unter anderem mit Apfelwaffeln und -brot sowie Slush-Eis aus frisch gepresstem Saft gesorgt. Am Stand der Landfrauen gibt es die traditionelle Kürbissuppe sowie Kaffee, Kuchen und Striebele. Das Angebot umfasse sowohl konventionelle als auch Demeter-Produkte, betont Maier. "Für Jeden ist also etwas dabei." Das gilt auch für das Kulinarische. Neben den Gartenwirtschaften bieten die Marktbeschicker an ihren Ständen allerlei zum Probieren an und im Schlosshof bewirtet das Naturparkrestaurant Hüttenklause mit Maultaschen und Kartoffelsalat.

Das Rahmenprogramm: Der unterhaltsame Teil falle umfangreich aus, verraten die Veranstalter. Auf der Bühne am Rathaus gibt es Tänze, Gesang und Trachtenvorführungen der Kirnbacher Kurrende und der Volkstanzgruppe Oberwolfach. Im Schlosshof ist die KJG aktiv und bietet ein Bastel-Programm für Kinder an. Zudem treten das Kuhglockenduo "Anita und Maik" sowie das Akkordeonduo Grieshaber auf. An der Tourist-Information startet stündlich ab 13 Uhr eine Wildkräuterführung mit Astrid Lehmann, bei der die Teilnehmer auf Entdeckungstour durchs Städtle gehen. Außerdem lassen sich Anbieter wie Bürsten-, Kamm- und Strohschuhmacher über die Schulter schauen. An der Rathausbühne gibt es darüber hinaus ein Gewinnspiel, bei dem die Teilnehmer das Gewicht eines Kürbis’ schätzen müssen. Am Stand der Landfrauen werden von Doris Wild Naturpark-Gläser graviert. "Die gibt’s nur an diesem Sonntag hier zu kaufen", sagt Maier. Das sagen die Veranstalter: Judith Jörke ist bereits sehr gespannt auf den Markt. Für die Landfrauen bedeute das aber, dass es mehr zu organisieren gibt. "Allein die Menge der Kürbissuppe ist eine Herausforderung", sagt sie und lacht. Für Maier und Jörke steht fest: "Sowohl das Programm als auch das Angebot sind ausgewogen."

Am Sonntagmorgen wird es laut Gerhard Maier in der Stadt früh lebhaft werden: Ab 6 Uhr wird die Hauptstraße gesperrt und mit dem Aufbau begonnen. Ab 8 Uhr kommen die ersten Beschicker. Er weist darauf hin, dass die Parkplätze bis zur Stadtbrücke den Anbietern vorbehalten sind, damit sie ihre Waren holen können. Geparkte Autos sollten bis spätestens Sonntagmorgen aus der Hauptstraße entfernt werden.