Kommunales: Aufteilung von "Königsfelder Straße – Ost" / 1,5 Stellplätze pro Wohnung erforderlich
Wegen einer Erweiterung um 569 Quadratmeter wird der Bebauungsplan "Königsfelder Straße – Ost" in Hardt in zwei Teile getrennt und die "erste Erweiterung" in die frühzeitige öffentliche Auslegung geschickt.
Hardt. Dabei wurden für das gesamte Baugebiet mit 1,6 Hektar Fläche bereits die Erschließungskosten mit 1,2 Millionen Euro berechnet und die Verwaltung am 24. November 2020 vom Gemeinderat beauftragt, "die Ausschreibung in die Wege zu leiten".
Nach Anregungen aus der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans für das gesamte Baugebiet gibt es nun eine Aufteilung in einen westlichen Teil mit 1,05 Hektar Fläche und die östlich direkt anhängende erste Erweiterung mit 0,62 Hektar Fläche.
Wendehammer statt Straßenende im Grünen
Die einzige Änderung ist ein östlich zum Gewerbegebiet hin angehängter Grünstreifen, in den jetzt ein Wendehammer am Ende der west-östlich verlaufenden Erschließungsstraße integriert ist. In der Planung vom 24. November endete die Straße einfach im Grünen, ebenso die zwei nördlich verlaufenden Stichstraßen ohne Wendemöglichkeit. Im ursprünglichen Entwurf ist eine künftig mögliche Fortführung der Straßen eingezeichnet, die laut Bebauungsplan eine Breite von fünf oder 5,5 Metern haben, zusätzlich ein Gehweg von 1,5 Metern auf einer Seite.
Zur Stellungnahme des Straßenverkehrsamts wurde darauf hingewiesen, dass die Planung der Erschließungsstraßen "im Zuge der Erschließungsplanung auf Basis der Normen und Richtlinien erfolgt".
Für den westlichen Teil des Wohngebiets mit 1,05 Hektar Fläche weist der Bebauungsplan zwölf Bauplätze aus mit höchstens drei Wohneinheiten pro Wohngebäude. Die Anzahl der Stellplätze wurde von einem auf 1,5 pro Wohnung erhöht. Diese Planung wurde von den Gemeinderäten einstimmig beschlossen.
Für den abgetrennten Teil "Königsfelder Straße – Ost, erste Erweiterung" stellte der Planer Rainer Christ von BIT-Ingenieure den Vorentwurf des Bebauungsplans mit elf Bauplätzen vor. Diese Planungen wurden ebenfalls einstimmig festgestellt und die frühzeitige öffentliche Auslegung beschlossen. Bis Mitte September soll diese frühzeitige Beteiligung abgeschlossen sein mit einer Planreife im Frühjahr 2022. Im Parallelverfahren soll der Flächennutzungsplan punktuell geändert werden.
