Bunte Blumen hat die Streetartkünstlerin Nicole Haeger (rechts) auf die Strecke zwischen Intersport Kirsner und Fußgängerzone gesprüht. Engagiert wurde sie dafür von Dorothee Friederichs von Intersport Kirsner (von links), Sabina Kratt von der Buchhandlung Klein, Sabrina Saricam von „Violas“ und Marcus Frank von Intersport Kirsner. Foto: Siegmeier

Angesichts der Vielzahl an Baustellen in der Rottweiler Innenstadt haben sich die Einzelhändler etwas einfallen lassen und Nicole Haeger von „Streetart Rottweil“ engagiert.

Erst die Bruderschaftsgasse, jetzt die Schulgasse, dann die Rathausgasse und der Münsterplatz: Die Bauarbeiten im Heilig-Kreuz-Ort gehen in die nächste Runde, und die Einzelhändler in der Oberen Hauptstraße haben größte Befürchtungen, dass Kunden und Besucher schnell die Freude am Stadtbesuch verlieren könnten, wenn die Hauptachse zwischen Nägelesgrabenparkplätzen und Fußgängerzone gesperrt werde.

 

Dem möchten sie vorbeugen und haben sich manches einfallen lassen. Da gibt es zum einen die gemeinsamen Aktionen mit dem Stadtmarketing, aber Sabina Kratt von der Buchhandlung Klein, Sabrina Saricam vom „Violas“, Dorothee Friederichs und Marcus Frank von Intersport Kirsner sowie Bettina und Karl-Heinz Auch von „Auch – Ihr Schuhmacher“ haben sich zusätzlich noch etwas Besonderes einfallen lassen.

Sie haben die Streetartkünstlerin Nicole Haeger engagiert, um den Weg mit Blumen zu besprühen, so dass man – angefangen bei Intersport Kirsner bis in die Fußgängerzone – einem Band aus bunt gesprühten Blumen folgen kann.

Bei der Aktion während des samstäglichen Wochenmarktes erfuhr Nicole Haeger nicht nur viel Zuspruch, sondern hatte auch so manchen kleinen Helfer, der eifrig mit am Werk war. Die Passanten informierten sich interessiert über die Aktion und es gab viel Lob dafür.

Um die 100 Blumen

Mit Hilfe verschiedener Schablonen waren die Blumen an sich schnell auf den Untergrund aufgebracht, doch da die Strecke gar nicht mal so kurz ist, dürften es letztlich doch um die 100 Blumen oder mehr sein, die jetzt die Fußgänger erfreuen.

Den Einzelhändlern ist es wichtig, dass keine Negativstimmung aufkommt. „Touristen und Einheimische sollen sich in der Stadt willkommen fühlen und immer mal auch wieder mit positiven Aktionen überrascht werden“, sagen die Akteure.