Verkauft: Schüler Messebau hat nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens einen neuen Besitzer. Foto: Otto

Erst die Corona-Pandemie, dann die Insolvenz eines Kunden – Davon konnte sich Schüler Messebau nicht erholen und musste zum 1. Juli ein Insolvenzverfahren starten. Wir haben bei der Insolvenzverwalterin nachgefragt, wie es mit der Firma und für die Angestellten weitergeht.

Nachdem während der Corona-Pandemie kaum bis keine Messen stattfanden, geriet Schüler Messebau schon in eine schwierige Situation. „Das Unternehmen musste zudem einen nicht unerheblichen Forderungsausfall hinnehmen, da einer seiner Kunden selbst ein Insolvenzverfahren beantragt hatte“, beschreibt Christiane Marx, Rechtsanwältin und Insolvenzverwalterin, auf Anfrage der Redaktion. So sei es bei Schüler, nach Angaben des Geschäftsführers, zu Liquiditätsschwierigkeiten gekommen.

 

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurde der Geschäftsbetrieb mit der Zustimmung von Marx fortgeführt. Ebenso nahm die Insolvenzverwalterin einen Interessentenprozess auf. Dieser habe bereits mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juli erfolgreich abgeschlossen werden können. „Sämtliche Arbeitsverhältnisse sind auf den Erwerber übergegangen“, berichtet Marx.

Wer Schüler Messebau erworben hat, war trotz Nachfragen der Redaktion während der Geschäftszeiten der Kanzlei am Freitag nicht zu erfahren.