Die Gesamtansicht des geplanten Green Innovation Parks aus der Vogelperspektive. Foto: Mayer

Die Sülzle-Gruppe aus Rosenfeld verwirklicht mit Partnern im Gewerbegebiet Sulz/Vöhringen das nachhaltige Bauprojekt "Green Innovation Park" (GIP). Über den aktuellen Stand informierte sich Politiker vor Ort.

Rosenfeld/Sulz/Vöhringen - Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg, hat sich mit dem Landrat des Landkreises Rottweil, Wolf-Rüdiger Michel, und dem Ersten Landesbeamten Hermann Kopp bei der Firma Sülzle in Rosenfeld über das zukunftsweisende und nachhaltige Bauprojekt "Green Innovation Park" im interkommunalen Gewerbegebiet in Sulz/Vöhringen informiert.

Auf dem ehemaligen Ziegeleigelände der Firma im Abschnitt B des InParks A81 entsteht auf Initiative des Familienunternehmens nach jahrelanger Vorarbeit - am 23. Oktober 2021 wurde das Projekt offiziell vorgestellt - ein Bauprojekt mit nationaler Strahlkraft. Innovativ ist die Nachhaltigkeit, die im Gesamtprojekt verfolgt wird.

Green Innovation Park: Vier Gebäude bis Anfang 2025

"Wir bauen für die Menschen, die dort arbeiten und für die Innovation, die dort entstehen werden", erläutert Heinrich Sülzle, geschäftsführender Gesellschafter der Sülzle-Gruppe. "Mit diesem Leuchtturmprojekt schaffen wir in mehreren Bauabschnitten auf rund 80.000 Quadratmetern die zentrale Adresse für nationale und internationale Unternehmen, Start-ups und Scale-ups aus den Bereichen Energie, Bau, Ökologie und Digitalisierung, die dort an Innovationen für eine nachhaltige Zukunft arbeiten."

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Als Startpunkt werden bis Anfang 2025 die ersten vier Gebäude (Campus 1) mit rund 650 Arbeitsplätzen, einer Kindertagesstätte, Gästehaus mit 30 Zimmern, Co-Working Bereichen, Betriebsrestaurant und Konferenz-/Seminarflächen entstehen. Alles unter dem Dreiklang: Kollaboration, Innovation und Nachhaltigkeit.

Lob von Bärbel Schäfer für die Idee des Green Innovation Parks

"Der Green Innovation Park zeichnet sich durch seinen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsanspruch aus", sagte Bärbel Schäfer bei ihrem Besuch. Der Green Innovation Park ist auch die Plattform für die unternehmerische Entwicklung der Sülzle-Gruppe und bietet die Möglichkeit, dass andere Unternehmen diese Plattform nutzen. "Mit den aktuellen Herausforderungen müssen wir auch Industriegebiete anders denken", erläuterte Landrat Michel und dankte der Firma für das Engagement.

Green Innovation Park: Sülzle-Gruppe hat schon mehrere Millionen investiert

"Die Idee durfte in Stufen über einen Zeitraum von 20 Jahren wachsen", erklärte Heinrich Sülzle, Sohn von Helmut Sülzle, nach dem in Sulz am Neckar sogar eine Straße benannt ist. Der Green Innovation Park sei ein "wegweisendes Zukunftsprojekt", das zur richtigen Zeit am richtigen Ort entstehe am Beginn dieser Zeitenwende. Bisher hat das Familienunternehmen schon einen zweistelligen Millionenbetrag investiert. Ende 2022/Anfang 2023 soll die Baugenehmigung beantragt werden. Ab 2025 werden wohl die ersten Nutzer einziehen.

Zahlreiche Partner beim Green Innovation Park

Durch ein neues Miteinander von Arbeit und Leben, würden Innovationen und Technologien in der Entwicklung und Produktion vorangetrieben, die eine nachhaltige Zukunft sichern. Das Bauprojekt wird in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Beratungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer, kadawittfeldarchitektur, E.ON und dessen Tochter Bayernwerk Natur sowie dem Systemlösungsanbieter für digitale Infrastrukturen Phoenix Contact umgesetzt.