Eine erfolgreiche Bilanz zieht die Fachkräfteallianz Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Die Fachkräfteallianz Schwarzwald-Baar-Heuberg (FKA SBH) hat sich bei ihrer Vollversammlung in der Kreissparkasse Tuttlingen als starke regionale Partnerschaft für die Fachkräftesicherung und aktuelle Arbeitsmarktthemen präsentiert.
Neben einem Rückblick auf vergangene Projekte wurden neue Mitglieder begrüßt, zukunftsweisende Arbeitskreise vorgestellt und zentrale Herausforderungen für das Jahr 2025 diskutiert.
Allianz wächst weiter
„Dass wir stetig neue engagierte Partnerinnen und Partner gewinnen, zeigt, wie wichtig das gemeinsame und abgestimmte Handeln bei der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt ist“, betont Henriette Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dass sich inzwischen 23 engagierte Organisationen aktiv beteiligen, verdeutlicht die große Bedeutung aktueller Arbeitsmarktthemen für die Region.
Auch für das Jahr 2025 ist die Finanzierung der Allianz gesichert – ein wichtiges Signal für die Fortführung und Umsetzung gemeinsamer Projekte.
Klare Ziele
„Das Bus-Prinzip der Fachkräfteallianz hat sich absolut bewährt: Themen steigen über neue Arbeitskreise ein, fahren mit – und steigen aus, wenn sie im Alltag angekommen sind. Arbeitskreise werden also geschlossen, wenn gesteckte Ziele erreicht sind“, betont Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit und Mitglied des Lenkungskreises der FKA SBH.
„So bleiben wir flexibel, effizient und nah an den aktuellen Herausforderungen der Region.“
Mehrere Arbeitskreise wurden bereits erfolgreich abgeschlossen und die Themen in den regulären Arbeitsalltag überführt wurden – darunter „Dual Career“.
Der Arbeitskreis „Berufsorientierung“ hat ebenfalls sein Ziel erreicht und alle Angebote der Berufsorientierung in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zusammengetragen und eruiert. Gleichzeitig sind neue Arbeitskreise entstanden, die sich aktuellen Herausforderungen widmen: So beschäftigt sich der Arbeitskreis Arbeitsmigration mit den zunehmend komplexen Zuwanderungsprozessen und verfolgt das Ziel, für alle Beteiligten mehr Transparenz zu schaffen.
Der Arbeitskreis Arbeitsmarktdrehscheibe, unter der Leitung der Bundesagentur für Arbeit, bringt Unternehmen mit Personalbedarf gezielt mit solchen zusammen, die derzeit Überkapazitäten haben. Zudem wurde der Arbeitskreis Veranstaltungen neu strukturiert.
Eigene Formate kommen
Künftig sollen verstärkt eigene Formate der Allianz entwickelt werden, um verschiedene Zielgruppen themenspezifisch anzusprechen.
Im Rückblick auf die Jobs for Future-Messe in Villingen-Schwenningen, die von der Fachkräfteallianz als Plattform stark genutzt wurde, zeigte sich: Formate wie die „Mutmacher“ sind im Rahmen der Berufsorientierung besonders erfolgreich. Künftig sollen klare Strukturen, bessere Kommunikation und technologische Unterstützung die Messeauftritte der FKA stärken.
„Für uns als Veranstalter ist der direkte Austausch mit den Akteurinnen und Akteuren der Fachkräfteallianz unglaublich wertvoll – wir erfahren unmittelbar, was gebraucht wird, und können die Messeangebote gemeinsam weiterentwickeln“, so Tobias Ertl von der SMA Südwest-Messe- und Ausstellungs-GmbH, die ebenfalls Allianzpartnerin ist.
Blick nach vorn
Für 2025 sind bereits mehrere Veranstaltungen in Planung: Unter anderem lädt der Gewerbeverband Oberzentrum zur „Workforce Transformation“ ein, und für weitere regionale Vorhaben laufen aktuell Förderanträge.