Heike Entenmann. Foto: Privat

Im Gespräch mit Ernährungsexpertin Heike Entenmann.

Ernährung ist für Sportler, egal ob Leistungs- oder Freizeitsportler, ein Thema. Wir sprachen darüber mit Ernährungsberaterin Heike Entenmann.

Sportler sollten auf ihre Ernährung achten. Warum?

Durch Sport wird dem Körper Höchstleistung abverlangt. Daher ist eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen Nährstoffen versorgt, umso wichtiger. Nur durch ein ausgewogenes Maß an den Hauptnährstoffen Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, sowie an Vitaminen und Mineralstoffen, kann der Körper optimal funktionieren.

Kohlenhydrate oder Eiweiß? Pasta oder Steak? Welche Ernährung empfehlen Sie ambitionierten Freizeitsportlern?

Nur bei Hochleistungssportlern ist es wichtig, die Kohlenhydratspeicher optimal zu füllen. Denn diese entscheiden oft, wer beim Endspurt die Nase vorn hat. Im Freizeitsport ist es allerdings nicht so entscheidend. Hier geht es vielmehr darum, dass die Mahlzeit nach dem Sport neben reichlich Gemüse, sowohl eine Kohlenhydratbeilage, beispielsweise Nudeln, als auch eine Eiweißkomponente, etwa Fleisch, und nicht so viel Fett enthält.

Flüssigkeit braucht jeder Sportler. Gibt es ein Zuviel davon?

Beim Sport, insbesondere beim Ausdauersport wird stark geschwitzt. Daher haben viele Sportler Angst vor einer Dehydrierung – Austrocknung – und trinken eventuell auch zu viel. Doch ein Zuviel kann zu einer Überhydrierung führen. Die Gefahren sind deutlich größer als bei einem Flüssigkeitsdefizit. Es kann zu Kreislaufproblemen führen. In Extremfällen können Hirnödeme auftreten.

Wieso schwören Leistungssportler wie Pascal Brobeil besonders auf Mineralstoffe?

Mit dem Schweiß gehen neben Flüssigkeit auch Mineralstoffe verloren. Besonders auf Magnesium sollten Sportler achten. Ein eindeutiges Zeichen für einen Magnesiummangel sind Muskelkrämpfe, besonders in den Waden. Dies wollen Sportler natürlich vermeiden.

Mehr lesen Sie im Rahmen unserer Redaktionsserie "Wir bewegen" am 1. Juni im Schwarzwälder Bote.