Konnte nach den intensiven Trainingswochen nicht ganz das abliefern, was er sich erhofft hatte: Andreas Katz.Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

Langlauf: Katz landet in Lahti auf Rang 30

(sah). "Endlich hatten wir mal etwas winterlichere Bedingungen an diesem Wochenende in Lahti", kommentiert Andreas Katz, Langläufer des SV Baiersbronn, seinen Weltcup-Start vom Wochenende. Nach intensiven Tagen im Trainingslager in Oberstdorf samt Deutscher Meisterschaft stand für ihn vor dem Wochenende erst einmal Regeneration auf dem Programm – um dann in Finnland über die 15 Kilometer im klassischen Stil Vollgas geben zu können.

"Eigentlich ist das voll meine Disziplin", sagt Katz, "bei der WM in Seefeld wurde ich im Vorjahr über diese Strecke 13." Die Sache mit der Regeneration, sagt er, sei ihm nach dem Trainingsblock aus Oberstdorf jedoch "leider nur mäßig gelungen".

Es sei ein extrem schnelles 15-Kilometer-Rennen geworden, kommentiert der Baiersbronner, "wie zu erwarten war Iivo Niskanen in seiner Heimat richtig gut unterwegs", so Katz, "er hat das richtig zelebriert". In einer Zeit von 32:15,5 Minuten überquerte der 28-jährige Finne am Samstag als Erster die Ziellinie mit einem Vorsprung von 10,1 Sekunden. Wenngleich Andreas Katz mit seinem Resultat nicht zufrieden war – er kam als 30. in 34:27,7 Minuten mit 2:12,2 Minuten Rückstand ins Ziel – konnte er sich dennoch über das Mannschaftsergebnis freuen: "Wir hatten es zuvor lange nicht mehr geschafft, dass alle sechs Deutschen in die Top 30 gelaufen sind", erklärt er, "damit durfte man insgesamt schon zufrieden sein. Zumal wir wissen, was wir im Vorfeld in den vergangenen Wochen gemacht haben."

Bester Deutscher im Feld wurde Florian Notz als 18. des Feldes, Lucas Bögl, Thomas Bing und Sebastian Eisenlauer landeten auf den Rängen 22, 23 und 24, Jonas Dobler komplettierte das DSV-Team mit Platz 29.

Bereits am Montag ging es für Katz weiter in Richtung Norwegen. In Oslo wird er am Sonntag beim Rennen über 50 Kilometer starten. "Ich hoffe", sagt der 32-Jährige, "dass ich mich bis dahin noch ein bisschen erholen kann, um nochmals unter die besten 30 zu laufen."