Dass der Skispringer-Tross weiter nach Österreich zum zweiten Teil der Vierschanzentournee zog und Roth zurück zum Lehrgang nach Oberstdorf fuhr, machte ihm nichts aus: "Ich war nicht traurig. Vielmehr war ich dankbar für die tollen Erfahrungen bei der Tournee".
Von diesen sollten weitere folgen: Bei der Junioren-WM in Oberwiesenthal gewann Roth Bronze mit dem Team. "Ein weiteres Highlight meiner Saison", so Roth, der nicht gänzlich zufrieden mit der WM war. Im Einzel verhinderten schlechte Bedingungen eine weitere Medaille. Mit 88,5 Metern im ersten Durchgang war für Roth am ende nur noch Platz 16 drin "Da hatte ich mir deutlich mehr vorgenommen. Aber auch das gehört dazu", hadert Roth. Zudem blieb ihm ein krönender Abschluss der WM verwehrt, denn im Mixed kam der Meßstetter mit seinen Teamkollegen nur auf den undankbaren vierten Platz. "Das war schade zum Schluss", sagt Roth.
Dass die letzen Wettkämpfe nicht mehr stattfanden, hat für den Meßstetter einen Nebeneffekt: So konnte der 1,90-Mann in seiner schwäbischen Heimat etwas abschalten, ehe es ans Lernen geht. Urlaub wäre auch ohne Coronavirus nicht drin gewesen, denn Roth lässt sich bei der Bundespolizei im bayerischen Bad Endorf für den mittleren Dienst ausbilden. Dort befindet er sich im zweiten Lehrjahr. "Wir sind jetzt auch im Home-Office und lernen über Videokonferenzen", verrät Luca 0Roth.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.