Skilanglauf-Landestrainer Dieter Notz freute sich über zahlreiche Bestleistungen seiner Schützlinge. Foto: Junkel Foto: Schwarzwälder Bote

Ski nordisch: Langläufer messen sich in Furtwangen über die 3000 Meter / Lina Gold setzt ein Zeichen

Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verordneten Einschränkungen reagierte der Deutsche Skiverband (DSV). Für den Bereich Skilanglauf wurde – statt der bisherigen zentralen Leistungskontrolle auf nationaler Ebene im Sommer – ein dezentrales Wettkampfformat "Challenge" für die Stützpunkte der Landes-Skiverbände erarbeitet.

Landestrainer Dieter Notz war erfreut, dass auch Ex-Weltmeister und Technik-Bundestrainer Axel Teichmann den Wettkampf der Läufer aus den Vereinen der Skiverbände Baden-Württemberg im Furtwanger Bregstadion verfolgte.

In zwei Gruppenstarts absolvierten die 37 Teilnehmer einen 3000-Meter-Lauf auf der 400 Meter langen Kunststoffbahn. Im ersten Lauf gingen die männliche U18-Jugend, die Junioren und die Herren ins Rennen. Aus dem Feld der 19 Starter löste sich der 19-jährige Tobias Horelt (SG Niederwangen) schnell. Er lief in 9:08 Minuten zum sicheren Start-Ziel-Sieg.

Der Sieg in der U18 war zwischen Matteo Lewe (SV Kirchzarten/10:05) und Luis Braun (WSG Schluchsee) im Spurt hart umkämpft. Dahinter folgte Jakob Kuß (SZ Brend) als Dritter. Im Duell um Rang vier zog im Finish Leopold Hensler (SC Langenordnach/SKIF) den Kürzeren.

Den zweiten 3000-Meter-Lauf nahmen zwölf Läuferinnen – U16 bis Juniorinnen – und sechs männliche U16-Jugendliche auf. Zu einem klaren Start-Ziel-Sieg lief in sehr guten 9:58 Minuten der erst 15-jährige Timo Paitz (WSV Isny). Deutlich dahinter folgten Urs Müller (SC St. Peter) und Timo Horelt (SG Niederwangen).

Von den Starterinnen lief die fast 18-jährige Lina Gold (SC Heubach-Bartholomä) in 10:40 Minuten die beste Zeit. Zweite der Juniorinnen wurde Amelie Wehrle (SC Hinterzarten), die ihre Bestzeit auf unter zwölf Minuten drückte. Als Zweite im Ziel (11:23) wurde die 16-jährige Lena Mettang (WSV Mehrstetten) klare U18-Siegerin – vor Milena Maier (WSG Feldberg/12:06), Mali Brugger (WSG Schluchsee/12:10) und Janna Klimpel (SZ Breitnau/12:11). Nur eine Sekunde später folgte Leonie Maier (WSG Feldberg) als U16-Siegerin.

Nach dem Wettkampf freute sich Landestrainer Notz besonders über die vielen Best-zeitverbesserungen seiner Schützlinge. Was die Leistungen im nationalen Vergleich wert waren, erfuhren die Teilnehmer erst, als alle Ergeb-nisse der anderen Skiverbände gemeldet waren. Im nationalen Vergleich überraschten Tobias Horelt als Zweiter der Junioren und Lina Gold als Dritte der Juniorinnen. National in den Top 10 waren als Achte Lena Mettang (U18) und als Siebte Leonie Maier (U16) zu finden. In der 46-köpfigen U18-Jugend kamen Matteo Lewe (12.), Luis Braun (13.) und Jakob Kuß (15.) in die DSV-Top-20. Weiter kamen vier Jungs der U16 in die Top 10 – angeführt von Timo Paitz als Zweiter und Urs Müller als Fünfter.

Diese Ergebnisse fließen nicht in die DSV-Jugendcup- und Deutschlandpokal-Wertung ein, denn aufgrund der Corona-Pandemie wurden in diesem Jahr auf den Athletik-Test und den Skiroller-Wettkampf verzichtet.