Sebastian Schweizer ist bei der WM am Start. Foto: Kienzler, © ktsdesign - AdobeStock

Curling: Sebastian Schweizer vertritt die Schwenninger Farben bei WM. Deutsche Nationalmannschaft unter Zugzwang.

Vier Tage vor dem Abflug nach Nordamerika. Sebastian Schweizer gönnt sich in einem Schwenninger Restaurant eine Pizza. Nervennahrung vor der Curling-WM in Las Vegas.

Der Schwenninger Curler wirkt entspannt, aber auch fokussiert auf die Weltmeisterschaft im US-amerikanischen Glücksspielparadies Las Vegas. Eine WM sei ein wenig wie Roulette, allerdings weiß der 37-Jährige, auf welche zwei Teams er setzen würde. "Schweden und Kanada sind eine Klasse für sich", schiebt Schweizer dem Olympia-Zweiten aus Nordeuropa und dem Rekord-Olympiasieger aus Nordamerika die Favoritenrolle zu.

Und was ist mit Pyeongchang-Goldmedaillengewinner USA? "Das Team des Olympiasiegers hatte nach den Winterspielen sehr viele Termine, kaum Zeit für die Vorbereitung. Deshalb werden die USA bei der Heim-WM eine andere Mannschaft aufs Eis schicken", verrät der Schwenninger. "Dennoch sind die USA nicht zu unterschätzen. Curling boomt nach dem Olympiasieg in den Staaten."

Um optimal für den Saisonhöhepunkt, Schweizer und Co. hatten das Pyeongchang-Ticket knapp verpasst, vorbereitet zu sein, hat sich die Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes bereits am Sonntag von Frankfurt aus auf ins kanadische Vancouver gemacht. "Wir nutzen die Zeit, um uns dort zu akklimatisieren und zu trainieren", haben Schweizer und seine Teamkollegen an der Westküste Kanadas schon Eiszeiten geblockt. "Es bleibt aber auch Zeit, um ein Eishockey-Spiel der Vancouver Canucks in der NHL anzusehen", freut sich der Schwenninger schon darauf, Schweden-Star Henrik Sedin und Co. zu sehen.

Von Vancouver aus geht es dann für die Mitglieder des Teams um Skip Alexander Baumann am Donnerstag nach Las Vegas. Rund 2,5 Flugstunden sind es bis zur größten Stadt des US-Bundesstaates Nevada. "Und es gibt im Vergleich zu Vancouver keine Zeitverschiebung", blickt Sebastian Schweizer nicht nur aufgrund der guten Vorbereitung optimistisch auf die Weltmeisterschaft.

Kein Wunder, hat das Team Baumann doch die Enttäuschung über die verpassten Winterspiele gut weggesteckt. Zuletzt belegte die deutsche Nationalmannschaft im Rahmen der Curling-Champions Tour im schottischen Aberdeen den dritten Rang, schlug dabei auch die WM-Gegner aus den Niederladen und der Schweiz. "Und auch zuvor haben wir bei zwei weiteren Champions-Tour-Wettbewerben das Halbfinale erreicht. Das hatten wir in den Jahren zuvor noch nie geschafft", strotzen Schweizer und Co. vor Selbstvertrauen. "Unser Mindestziel ist Platz acht", geht es für den Schwenninger also darum, mindestens fünf Kontrahenten hinter sich zu lassen.

Eine gute Platzierung wäre enorm wichtig. Es geht für den Deutschen Curling Verband, der in Pyeongchang bei keinem der drei Wettbewerbe vertreten war, um die zukünftige Höhe der Sportförderung. Starke Ergebnisse der Männer wären ein gutes Argument bei den Verhandlungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Co. "Zudem würden wir als Achter den Sprung in den deutschen A-Kader und in Top-Team-Förderung der Sporthilfe schaffen", verweist der 37-Jährige auf die Bedeutung der WM.

Diese soll im Glücksspielmekka also kein Roulette für die deutschen Männer werden. "Da aber die WM ja in einem Casino-Hotel stattfindet, werden wir schon einmal in den Spielhallen vorbeischauen. Das sind ja alles ungewohnt kurze Wege", lacht Sebastian Schweizer.

Der Schwenninger Curler wirkt entspannt, aber auch fokussiert auf die Weltmeisterschaft im US-amerikanischen Glücksspielparadies Las Vegas. Eine WM sei ein wenig wie Roulette, allerdings weiß der 37-Jährige, auf welche zwei Teams er setzen würde. "Schweden und Kanada sind eine Klasse für sich", schiebt Schweizer dem Olympia-Zweiten aus Nordeuropa und dem Rekord-Olympiasieger aus Nordamerika die Favoritenrolle zu.

Und was ist mit Pyeongchang-Goldmedaillengewinner USA? "Das Team des Olympiasiegers hatte nach den Winterspielen sehr viele Termine, kaum Zeit für die Vorbereitung. Deshalb werden die USA bei der Heim-WM eine andere Mannschaft aufs Eis schicken", verrät der Schwenninger. "Dennoch sind die USA nicht zu unterschätzen. Curling boomt nach dem Olympiasieg in den Staaten."

Um optimal für den Saisonhöhepunkt, Schweizer und Co. hatten das Pyeongchang-Ticket knapp verpasst, vorbereitet zu sein, hat sich die Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes bereits am Sonntag von Frankfurt aus auf ins kanadische Vancouver gemacht. "Wir nutzen die Zeit, um uns dort zu akklimatisieren und zu trainieren", haben Schweizer und seine Teamkollegen an der Westküste Kanadas schon Eiszeiten geblockt. "Es bleibt aber auch Zeit, um ein Eishockey-Spiel der Vancouver Canucks in der NHL anzusehen", freut sich der Schwenninger schon darauf, Schweden-Star Henrik Sedin und Co. zu sehen.

Von Vancouver aus geht es dann für die Mitglieder des Teams um Skip Alexander Baumann am Donnerstag nach Las Vegas. Rund 2,5 Flugstunden sind es bis zur größten Stadt des US-Bundesstaates Nevada. "Und es gibt im Vergleich zu Vancouver keine Zeitverschiebung", blickt Sebastian Schweizer nicht nur aufgrund der guten Vorbereitung optimistisch auf die Weltmeisterschaft.

Kein Wunder, hat das Team Baumann doch die Enttäuschung über die verpassten Winterspiele gut weggesteckt. Zuletzt belegte die deutsche Nationalmannschaft im Rahmen der Curling-Champions Tour im schottischen Aberdeen den dritten Rang, schlug dabei auch die WM-Gegner aus den Niederladen und der Schweiz. "Und auch zuvor haben wir bei zwei weiteren Champions-Tour-Wettbewerben das Halbfinale erreicht. Das hatten wir in den Jahren zuvor noch nie geschafft", strotzen Schweizer und Co. vor Selbstvertrauen. "Unser Mindestziel ist Platz acht", geht es für den Schwenninger also darum, mindestens fünf Kontrahenten hinter sich zu lassen.

Eine gute Platzierung wäre enorm wichtig. Es geht für den Deutschen Curling Verband, der in Pyeongchang bei keinem der drei Wettbewerbe vertreten war, um die zukünftige Höhe der Sportförderung. Starke Ergebnisse der Männer wären ein gutes Argument bei den Verhandlungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Co. "Zudem würden wir als Achter den Sprung in den deutschen A-Kader und in Top-Team-Förderung der Sporthilfe schaffen", verweist der 37-Jährige auf die Bedeutung der WM.

Diese soll im Glücksspielmekka also kein Roulette für die deutschen Männer werden. "Da aber die WM ja in einem Casino-Hotel stattfindet, werden wir schon einmal in den Spielhallen vorbeischauen. Das sind ja alles ungewohnt kurze Wege", lacht Sebastian Schweizer.

Infos zur Curling-WM

Spielort

Die Männer-WM findet vom 31. März bis zum 8. April in Las Vegas (Bundesstaat Nevada) statt. Spielort ist die Orleans Arena, in der auch Konzerte und andere Sportevents veranstaltet werden. Die Halle befindet sich im Orleans Hotel & Casino-Komplex, verfügt über 9500 Sitzplätze.

Der Modus

Erstmals nehmen 13 Länder an einer Weltmeisterschaft teil, da Asien einen zweiten Startplatz bekommen hat. Alle Teams treten in einer Round Robin zunächst gegeneinander an. Die beiden besten Vorrundenteams erreichen direkt das Halbfinale, während die Teams auf den Rängen drei bis sechs die zwei weiteren Semifinal-Teilnehmer in Qualifikationsspielen ermitteln.

Die deutschen Gegner

Samstag, 31. März Schweden.

Sonntag, 1. April Norwegen und China.

Montag, 2. April Schweiz und Niederlande.

Dienstag, 3. April Schottland und Russland.

Mittwoch, 4. April USA und Südkorea.

Donnerstag, 5. April Japan.

Freitag, 6. April Italien und Kanada.