Noch Steigerungspotenzial gegenüber dem Ende der Vorsaison gibt es für Manuel Faißt vor allem beim Spingen. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

Nordische Kombination: Manuel Faißt läuft in Ramsau auf den zehnten Platz nach vorne

(asa). Die beste Saisonplatzierung im Weltcup sicherte sich am Samstag in Ramsau am Dachstein Manuel Faißt vom SV Baiersbronn mit Rang zehn. Unter ungünstigeren Bedingungen holte er gestern als 30. zumindest einen weiteren Weltcuppunkt.

Vor allem mit einer bärenstarken Laufleistung ließ der 24-Jährige beim ersten von zwei Wettbewerben in Österreich aufhorchen. Bei guten Bedingungen war er zunächst auf der Normalschanze nach 92 m gelandet und lag mit einem Rückstand von genau einer Minute auf den Sprunglaufsieger Taihei Kato auf Platz 25. Gerade noch einmal 40 Sekunden kam er dann hinter dem Tagessieger Eric Frenzel ins Ziel, nachdem er in 23:57,8 min die siebtschnellste Laufzeit über die 10 Kilometer auf einer schweren Strecke hingelegt hatte. Damit war er an diesem Tag schnellster DSV-Kombinierer und lag mit seiner Zeit zwei Sekunden vor Weltmeister Johannes Rydzek und dem einen Platz vor ihm einlaufende Norweger Joergen Graabak.

Umstritten war gestern die Entscheidung der Jury, den Sprunglauf wegen unterschiedlicher Winde abzubrechen und den provisorischen Wettkampfsprung vom Freitag in die Wertung zu nehmen. Ungünstig auch für Manuel Faißt, der gehofft hatte seinen 33. Platz mit 1:09 Minuten Rückstand auf Überraschungssieger Joergen Graabak verbessern zu können. Bei starkem Schneefall lief es dann auch auf der Strecke nicht wie erhofft mit der 29. Laufzeit (26:44,1 min).