Die Skicross-Weltelite trifft sich am Wochenende am Feldberg. Foto: dpa

Skicross: Großes Wochenend-Programm steht an. Daniela Maier hervorragende Sechste in erster Quali. Mit Video

Mit der ersten Qualifikation für das Weltcup-Rennen am Samstag begann am Donnerstag das große Wochenend-Programm der Skicrosser auf dem Feldberg. Um das Pensum etwas zu entzerren, hatten sich die Verantwortlichen kurzfristig dazu entschlossen, diesen ersten Qualifikationsdurchgang um einen Tag vorzuziehen.

Nachdem am vergangenen Wochenende bereits die Snowboardcrosser ihren inzwischen vierten Weltcup am Feldberg ausgetragen hatten, mussten die Verantwortlichen jedoch erst einmal die rund 900 Meter lange Strecke am Seebuck anpassen: Seit Sonntagmittag - das geplante Team-Event der Snowboardcrosser musste aufgrund starker Böen abgesagt werden - standen die zahlreichen freiwilligen Helfer an der Piste, passten die Roller, Sprünge und Steilkurven an.

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Pünktlich zum Trainingsauftakt der Skicrosser am Mittwoch war von Wind dann keine Spur mehr. Am Feldberg herrschte Kaiserwetter, sowohl das Testing als auch das erste Training verliefen reibungslos. Für Rückkehrerin und Lokalmatadorin Daniela Maier (SC Urach), die sich ausgerechnet auf dem Feldberg vor zwei Jahren eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, blieb es jedoch nicht nur bei guten Trainingsresultaten: Die 22-Jährige fand auch am Donnerstag in der Qulifikation sofort gut ins Rennen und glänzte mit Platz sechs in der Qualifikation der Damen. Die Furtwangerin freute sich über ihren starken Lauf: "Es hat vom Start weg alles gepasst. Ich habe für die kommenden Tage ein gutes Gefühl." Ihre deutsche Team-Kollegin Heidi Zacher lag in der Quali vier Plätze zurück auf Rang zehn. In der zweiten Qualifikation für den Wettkampf am Sonntag landete Maier sogar auf Rang drei, Zacher wurde 15. Am Samstag (ab 9.45 Uhr) und am Sonntag (11.30 Uhr) finden dann die Finalläufe statt.

"Weltcup-Veranstaltungen wie diese sind für uns ein wichtiges Schaufenster, nicht zuletzt, um für Begeisterung zu sorgen und die Basis zu aktivieren", sagt Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross im Deutschen Skiverband.

Mit elf Startern bei den Damen und Herren ist das deutsche Team angereist. "Auf dem Feldberg wollen wir wieder einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Mit den Ergebnissen bei der WM in Park City konnten wir nicht zufrieden sein. Vor heimischem Publikum wollen wir wieder an unser vorheriges Leistungsniveau anknüpfen und zeigen, welches Potenzial im Team steckt", stellt Peter Stemmer, Cheftrainer der deutschen Skicrosser, klar.