Trotz der vielen Schneemassen waren die Nachwuchskombinierer des Stützpunkts Baiersbronn bester Laune. Foto: Faißt Foto: Schwarzwälder Bote

Nordische Kombination: Nachwuchsathleten zeigen sich bei VR-Talentiade in Bestform

Zur jährlichen VR-Talentiade des WSV-Isny im Allgäu kämpften sich auch zwölf Nachwuchskombinierer des Stützpunkts Baiersbronn mit ihren Trainern Klaus Faißt und Jonathan Siegel sowie einigen Eltern durch den Schnee – und von dem gab es eine ganze Menge.

Vorbei ging es für das Team an umgestürzten Bäumen am äußersten Zipfel von Baden-Württemberg. Die Schanzenanlage in Isny musste zunächst aufgrund des vielen Neuschnees präpariert werden und konnte aus Sicherheitsgründen erst gegen Mittag zum Training freigegeben werden.

Als es dann endlich grünes Licht für die Starter gab, belegte auf der kleinen K 9-Schanze der sechsjährige Magnus Reu vom SV Baiersbronn in der sogenannten Newcomer-Klasse Platz eins vor seiner Vereinskameradin Feenja Marsano.

Fabienne Klumpp holte sich in der Offenen Klasse auf der K 15m-Schanze mit 12,5 m und 13 m den Sieg. Auch Nina Finkbeiner, Paul Kimmig (SZ Bad Griesbach) und Daniel Reu sprangen von der 15m- Schanze und belegten die Plätze vier, fünf und sieben. Gerade einmal 0,9 Punkte fehlten Nina Finkbeiner für den Sprung aufs Podest. Bei den Schülern 11 sprang Janne Schmelzle vom SV Mitteltal-Obertal von der K 30 und sicherte sich mit 28 m und 27,5 m den ersten Platz. Aaron Siegel (SVB) fehlten in dieser Altersklasse nach seinen Sprüngen auf 26,5 m und 25,5 m am Ende 3,6 Punkte für einen Platz auf dem Podest. Platz vier hieß es am Ende für den jungen Athleten.

In der Schülerklasse S12/13 bestach Lars Morlok (SVB) nach 26,5 m und 28,5 m einmal mehr durch die höchsten Haltungsnoten (209,0 Punkte) und konnte als Jüngerer im Doppeljahrgang Platz zwei belegen.

In der Klasse S12/13 holte sich Nathalie Armbruster vom SV-SZ Kniebis auch den Sieg mit der Tageshöchstnote von 221,4 Punkten. Mit ihrem ersten Satz auf 30,5 m ging sie bereits in Führung. Die größte Weite aller Teilnehmer stand sie mit 33m in Durchgang zwei. Ihre jüngere Mannschaftskameradin Katrin Fischer (215,9 Punkte), die ebenfalls zwei weite Sätze über den K-Punkt auf jeweils 30,5 m zeigte, landete dahinter auf Rang zwei. Mit dabei war auch die 14-jährige Stella Marsano, die den Wettkampf außer Konkurrenz als Training bestritt.

Der anschließende Kombinationslauf musste aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und vor allem des vielen Schnees aus organisatorischen Gründen ausfallen, sodass sich die Nordschwarzwälder in den frühen Abendstunden wieder durch die Schneemassen auf den Nachhauseweg machen konnten.