In Planica sicherte sich Andreas Katz im Vorjahr in letzter Minute das Olympia-Ticket für Pyeongchang. Wiederholt sich die Geschichte in Cogne im Vorfeld der WM in Seefeld? Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

Ski nordisch: Andreas Katz will beim Weltcup in Cogne letzte Chance nutzen

Am nächsten Mittwoch beginnen in Seefeld die nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2019. Einziger Fixstarter des SV Baiersbronn ist der Nordische Kombinierer Manuel Faißt. Doch an diesem Wochenende hat auch Skilangläufer Andreas Katz eine allerletzte Qualifikationschance.

Eigentlich schien die Chance auf einen WM-Start nach durchwachsenen Ergebnissen bei den gelegentlichen Weltcupeinsätzen des Winters für den 30-Jährigen schon vorbei zu sein. Zuletzt erreichte Katz als Ersatz des mit einem komplizierten Beinbruch für die Weltmeisterschaft ausfallenden Thomas Bing beim Teamsprint in Lahti an der Seite von Thomas Wick Platz 13. Damit verpassten die beiden Distanzspezialisten im Gegensatz zum auf Endplatz sieben gelandeten Duo Janosch Brugger/Sebastian Eisenlauer den Sprung in das Finale.

Vor den Weltcuprennen an diesem Wochenende in Cogne hat sich für Teamchef Peter Schlickenrieder noch einmal eine neue Situation ergeben: "Wir sind krankheitsbedingt etwas geschwächt, und sollten Lucas Bögl, Jonas Dobler und Katharina Hennig nicht rechtzeitig gesund und einsetzbereit sein, benötigen wir Ersatz, vor allem, was die Team-Wettbewerbe angeht", so Schlickenrieder im offiziellen DSV-Pressedienst. Daher ergebe sich eine weitere Möglichkeit, eventuell ein "Last-Minute-Ticket" für die WM zu lösen. Das gilt für Max Olex (SC Partenkirchen), Thomas Wick (SC Motor Zella-Mehlis) und den immer noch an den Folgen seiner Schulterverletzung leidenden Andreas Katz, der sich vor allem auf das 15 km-Klassikrennen am Sonntag, ab 12 Uhr. konzentrieren wird. Vierter DSV-Starter im Aostatal ist der bereits für die WM qualifizierte Florian Notz (SZ Böhringen-Römerstein).

Großschanze als neue Herausforderung

Zum ersten Mal seit ihrem schweren Sturz in Hinterzarten vor 14 Monaten wieder einmal über eine Großschanze gehen will die mit einer Bestweite von 137 m gelistete Svenja Würth bei den Weltcup-Wettbewerben des Wochenendes in Oberstdorf. Nach einer zweiten Knieoperation erst spät im WM-Winter in die Wettkämpfe eingestiegen, steht allerdings die Vorsicht an erster Stelle. Nach der Qualifikation am heutigen Freitag folgen am Samstag und Sonntag (jeweils ab 13 Uhr) zwei Einzel-Wettbewerbe auf der Großschanze.