Foto: Ohngemach Foto: Schwarzwälder Bote

Ski nordisch:

Anna Ohngemach und Silvia Waidelich gingen beim Deutschlandpokal in Oberstdorf an den Start. Dort zeigten die beiden Langläuferinnen aus dem Enztal, dass sie zur nationalen Spitze gehören.

Anna Ohngemach von der Skizunft Calmbach und Silva Waidelich vom Skiclub Enzklösterle wurden vom Landestrainer Dieter Notz für den Deutschlandpokal in Oberstdorf auf den WM-Strecken im Langlaufstadion Ried nominiert.

Zunächst stand das Sprintrennen über 900 Meter in der klassischen Technik auf dem Programm. Anna Ohngemach qualifizierte sich nach einer guten Prologleistung für das Viertelfinale. Nach einem kleinen Absitzer mit Beinahe-Sturz konnte sie zwar wieder aufschließen, schied aber als Dritte ihres Heats aus und wurde insgesamt 13.

Silva Waidelich nutzte ihre Sprintstärke und konnte sich mit der siebten Prologzeit über das Viertelfinale ins Halbfinale der besten Zwölf qualifizieren. In ihrem Sechser-Heat konnte sie sich lange in der Spitzengruppe halten und schied ganz knapp im Finish aus. Mit dem siebten Platz konnte sich die SCE-Langläuferin eines ihrer besten Ergebnisse auf nationaler Ebene einfahren.

Tags darauf stand mit dem Distanzrennen im Einzelstart ebenfalls in klassischer Technik ein richtig schweres Rennen auf dem Programm. Anna Ohngemach erklomm in der Jugendklasse 16 über die 7,5 Kilometer dreimal den Burgstall und war mit ihrer Leistung und dem 14. Platz nicht zufrieden.

Silva Waidelich konnte sich den Burgstall sogar noch einmal mehr ansehen und wurde auf der Zehn-Kilometer-Strecke 17.

Am dritten Tag heiß es Ski- und Stockwechsel auf derselben Strecke, aber in der Freien Technik und im Massenstart. Anna Ohngemach konnte als Dritte das Stadion verlassen und hielt sich nach der ersten Runde geschickt im Mittelfeld auf, um nach dem schweren Vortagesrennen Körner zu sparen. Auf dem letzten Rennabschnitt arbeitete sie sich ständig nach vorne und konnte den zehnten Platz belegen.

In der U18-Jugendklasse landete Silva Waidelich auf dem 18. Platz.

Beide Langläuferinnen aus dem Enztal können an diesem Wochenende beim Heimrennen um den Nordschwarzwaldpokal auf dem Kniebis bestätigen, dass sie zur nationalen Spitze zählen. Beginn ist am heutigen Samstag um 10 Uhr.