Der Medaillensammler aus Meßstetten: Skispringer Luca Roth. Foto: Eibner

Skispringen: Meßstetter trumpft bei Junioren-WM in Lahti so richtig auf.

Gleich mit einem kompletten Medaillensatz im Gepäck kann der Meßstetter Skispringer Luca Roth die Heimreise von den Nordischen Junioren-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti die Heimreise antreten.

Nach der Silbermedaille im Einzelspringen hinter dem Norweger Thomas Aasen Markeng am Donnerstagabend (wir haben berichtet), lief es für den 18-Jährigen im Teamwettkampf am Samstagabend sogar noch besser: Zusammen mit Constantin Schmid, Kilian Märkl und Philipp Raimund holte Roth mit insgesamt 979,7 Punkten die Goldmedaille für die deutsche Mannschaft vor den Teams aus Norwegen (976,8) und Slowenien (952,6). Das Quartett des deutschen Skiverbandes verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. "Das war überragend. Wir haben alle so geile Sprünge gezeigt. Alle haben einen tollen Job gemacht", sagt Luca Roth, der eine Einzelwertung mit 95 und 64,5 Metern für sich entschieden hätte.

Damit aber nicht genug: Am gestrigen Sonntag stand zum Abschluss noch das Mixed-Teamspringen auf dem Programm, und wieder stand der junge Meßstetter auf dem Podest. An der Seite von Constantin Schmid, Agnes Reisch und Selina Freitag kam das DSV-Quartett mit 964,8 Zählern am Ende auf den dritten Rang hinter den zweitplatzierten Norwegern (976,6) und dem neuen Weltmeister aus Russland (984,4). "Wir sind zufrieden mit Bronze. Nach einer Abschlussbesprechung werden wir noch ein kleines bisschen Feiern. Aber wir müssen am Montag schon früh raus, und dann fliegen wir nach Hause", so Roth.