David Ketterer hofft im Januar auf weitere Weltcup-Starts. Foto: Eibner

Mit Ergebnis in Flachau nicht zufrieden. Janina Hettich jubelt mit der deutschen Staffel.

Biathletin Janina Hettich (SC Schönwald) und Slalom-Spezialist David Ketterer (SSC Schwenningen) waren bei den Weltcups in Oberhof und Flachau im Einsatz.

Janina Hettich belegte am Sonntag im Massenstartrennen den 18. Rang. Sie hatte sich ihre beiden Fehler ausgerechnet in ihrem eigentlich stärkeren Liegendanschlag geleistet. Es siegte die Französin Julia Simon.

Am Samstag hatte die Lauterbacherin zusammen mit Vanessa Hinz, Denise Herrmann und Franziska Preuß die Frauenstaffel gewonnen. Hettich, die von den Bundestrainern an Position zwei aufgestellt wurde, hatte dabei bei ihrem erst dritten Weltcup-Staffeleinsatz eine überzeugende Leistung gezeigt. Die starke Liegendschützin räumte im ersten Schießen alles ab. Stehend musste sie allerdings dreimal nachladen, damit fiel sie vor dem Wechsel auf Herrmann auf Rang fünf zurück. "Da fehlt die Staffelerfahrung", sagte Hettich nach dem Rennen in der Sportschau. "Man läuft für das ganze Team und möchte es besonders gut machen. Und nach zwei Fehlern fängt das Zittern an. Ich wollte es eigentlich nicht so spannend machen."

Für David Ketterer liefen die beiden Weltcup-Rennen in Flachau alles andere als erfolgreich. Am Samstag kam für den Hochemminger das Aus schon nach nur zwölf Sekunden im ersten Durchgang. "Ich bin an diesem ersten Steilstück gleich zu viel Risiko gegangen", berichtete er. Es siegte am Samstag der Österreicher Manuel Feller. Bester Deutscher war der Münchner Linus Strasser mit Rang fünf.

Am Sonntag fehlte David Ketterer im ersten Durchgang nur eine halbe Sekunde, um den Finallauf zu erreichen. Seine hohe Startnummer war dafür mit ausschlaggebend. "Ich bin nicht schlecht, aber auch nicht gut gefahren", meinte Ketterer nach dem ersten Durchgang. Es gewann de Norweger Sebastian Foss-Solevaag. Ketterer belegte Rang 41 und hofft nun auf weitere Weltcup-Starts in Schladming (Österreich/26. Januar) und in Chamonix (Frankreich/30. Januar). "Klar ist aber auch, "dass ich eine Schippe drauflegen muss. " Nach ein paar freien Tagen in dieser Woche wird der 27-Jährige dann wieder das Training fortsetzen und möchte unbedingt in zehn Tagen in Schladming dabei sein.