Da es noch keine internationalen Vergleiche gegeben habe, sei es für Faißt schwierig einzuschätzen, wie stark sich die Konkurrenz präsentieren werde. "Wahrscheinlich werden es aber wieder die ähnliche Nationen sein, die mitmischen. Also Norwegen und Österreich. Und von uns hat auch jeder die Möglichkeit, ganz vorne dabei zu sein", ist sich der Baiersbronner Sportler sicher. Für die WM gelte es abzuwarten, aber auch hier werde es sich ähnlich abzeichnen. "Schon in den letzten Jahren haben es meistens Norwegen, Österreich und wir unter einander ausgemacht. Ich bin mir aber sicher, dass von unserem Team jeder seine beste Leistung abrufen wird."
Die Freude auf die Heim-WM bei Faißt und den Teamkollegen ist groß. "Schade ist aber, dass es wahrscheinlich ohne Zuschauer gehen muss. Aber das müssen wir nehmen wie es ist. Normalerweise wären viele Freunde, Bekannte und Verwandte dabei gewesen. Aber für uns muss zuallererst der Wettbewerb zählen", sagt der 27-Jährige. Die nächste WM wird dann in Slowenien stattfinden.
Und in wie weit beeinflusst Corona die Stimmung der Sportler – außer in Bezug auf das voraussichtliche Fehlen der Zuschauer? Die Stimmung bei der Mannschaft vor dem Weltcup-Start ist sehr gut, erzählt Faißt. "Im täglichen Training merken wir Corona nicht so wirklich. Aber je nach Trainingslager muss die Rechtslage beachtet werden, aber das betrifft eher die Trainer. Wir können unser Training ganz normal machen. Natürlich gibt es Dinge wie Abstand oder Mundschutz zu beachten, aber außer das und einem gelegentlichen Coronatest ist nicht viel anders zu sonst", sagt Faißt, der sich nun für anstrengende Wochen bereit macht.
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