Sind bestens auf ihre Aufgaben vorbereitet: die Mitglieder der Feuerwehrabteilung Winterlingen. Foto: Kaul Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Hauptversammlung der Abteilung Winterlingen / Lob für den Kommandanten / Die Aktiven sind gut ausgebildet

Winterlingen. Bei der Hauptversammlung hat die Feuerwehr der Abteilung Winterlingen auf ein arbeitsreiches Jahr zurückgeblickt. Entsprechend positiv fiel das Resümee des seit einem Jahr amtierenden Abteilungskommandanten Michael Rieber aus. Rieber berichtete von insgesamt 26 Einsätzen im vergangenen Jahr.

Dazu zählen auch die tragischen Einsätze am 23. April auf der Landstraße 415 bei Harthausen und am 20. Mai bei Benzingen, wobei zwei Verkehrsunfälle mit zwei eingeklemmten Personen einen tödlichen Ausgang nahmen. Des Weiteren wurde die Wehr bei Hochwasser, bei zwei in Not geratenen Personen sowie bei je einem Zimmer-, Flächen- und Kellerbrand gerufen und war gefordert. Auch war die Wehr beim Beseitigen von Öl- und Getreidespuren, einem Brand im Gewerbegebiet, bei einer Menschenrettung mit dem Multistar sowie bei weiteren Hilfsaktionen, wie zwei Überlandeinsätzen, stets zur Stelle.

Der Mannschaftstand weist gegenüber dem Vorjahr zwar einen Rückgang von drei Personen aus, verfügt aber dennoch über 47 aktive Mitglieder. Neben einer guten Ausrüstung hat die Einsatzabteilung ferner aufgrund des Besuchs von Fortbildungslehrgängen einen guten Ausbildungstand.

Weiterhin absolvierte die Winterlinger Wehr 18 Übungsdienste und zwei Ersatzdienste und war darüber hinaus auch bei einer groß angelegten Übung des Landkreises Sigmaringen und des Zollernalbkreises auf dem Truppenübungsplatz in Stetten am kalten Markt beteiligt.

Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte Abteilungskommandant Rieber sowohl den Feuerwehrkameraden für die geleistete Arbeit und allzeitige Einsatzbereitschaft als auch der Gemeinde Winterlingen für ihre Unterstützung.

Zu den weiteren Regularien zählten der Tätigkeitsbericht des Schriftführers Ralf Maier, der Bericht der Altersabteilung von Günther Lanthaler sowie die Berichterstattung des Kassenverwalters Eugen Rieber, der im Rahmen der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben einen Zugang von rund 5000 Euro vermeldete.

Bürgermeister Michael Maier dankte im Namen der Gemeinde zunächst dem neuen Kommandanten Rieber für die hervorragend geleistete Arbeit im "ersten Jahr nach der Ära des Vaters". Weiterhin galt Maiers Dank der Feuerwehrabteilung für das arbeitsintensive Jahr. Den Ausführungen Maiers folgte Heinz Rieber, amtierender Kommandant der Gesamtwehr Winterlingen. Er wünschte seinem Sohn und Nachfolger Michael Rieber bei der Fortsetzung seiner Arbeit viel Erfolg sowie stets eine unversehrte Rückkehr von den Einsätzen mit seiner Mannschaft. Einen Tageshöhepunkt bildete die Ehrung für vollzähligen Dienstbesuch.