Im Untergeschoss eines Einfamilienhauses liegt die Sauna, in der am Freitag gegen 20.45 Uhr der Brand ausbrach. Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder Bote

Saunabrand: Feuerwehr rettet Ehepaar aus Einfamilienhaus / Mit Verdacht auf Rauchvergiftung in die Klinik

Glück im Unglück hat ein betagtes Ehepaar in der Gustav-Blickle-Straße gehabt: Obwohl ihre Sauna komplett ausgebrannt ist, wurden die Eheleute nicht verletzt und nur mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Winterlingen. Ein gemütlicher Saunaabend hätte am Freitag für ein Ehepaar aus Winterlingen zur Katastrophe werden können: Aus bislang noch unbekannter Ursache brach ein Brand in der Sauna aus, die sich im Untergeschoss eines zweistöckigen Bungalows in der Gustav-Blickle-Straße befindet. Die betagten Bewohner hatten freilich Glück im Unglück und wurden unverletzt von der Feuerwehr Winterlingen gerettet, die allerdings nicht mehr verhindern konnte, dass die Sauna komplett und ein Teil des Kellergeschosses ausbrannte.

Kurz vor 21 Uhr rückte die Winterlinger Feuerwehr mit 28 Einsatzkräften unter dem Kommando von Michael Rieber und drei Fahrzeugen zu der Brandstelle aus, gefolgt von der Winterlinger Helfer-vor-Ort-Gruppe des Roten Kreuzes und weiteren Helfern des DRK Tailfingen mit insgesamt drei Einsatzfahrzeugen. Die DRK-Mitarbeiter kümmerten sich um das Paar und brachten die beiden vorsorglich mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr indes konnte nur mit Atemschutz in das total verrauchte Gebäude gelangen und musste anschließend ordentlich drucklüften. Wie hoch der Schaden ist, lässt sich laut Polizei, die ebenfalls ausgerückt war, im Moment noch nicht beziffern.

Auch der stellvertretende Bürgermeister Rainer Pfersich eilte zu der Brandstelle, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften zu danken. Sie und die Mitarbeiter der Albstadtwerke hatten nicht nur mit dem Brand selbst zu kämpfen, sondern auch mit widrigen Straßenverhältnissen, heftigem Schneetreiben und einer geschlossenen Schneedecke, was das Rangieren in der Straße, die im Wohngebiet am Hang liegt, nicht einfacher machte.