Carolin Praster (links) und Jennifer Wingerter Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendtreff hat an drei Wochentagen offen / Zwischen 15 und 20 Jugendlichen treffen sich hier

Winterlingen. Sozialarbeiterin Jennifer Wingerter hat ihren Bericht der Gemeinwesenorientierten Jugendarbeit in Winterlingen und den Teilorten im Gemeinderat präsentiert.

Auf den Jugendtreff, die geschlechterspezifischen Angebote, Grundschulgruppen, Ferienaktionen und besondere Ereignisse ist Jennifer Wingerter, Sozialarbeiterin und zuständig für die gemeinwesenorientierte offene Jugendarbeit in Winterlingen, in ihrem Jahresbericht 2017 eingegangen. Fazit: 2017 war ein Jahr ohne größere Veränderungen – doch die Jugendarbeit kommt an.

Der Jugendtreff hat an drei Wochentagen für Schüler ab Klassenstufe fünf geöffnet. Im Durchschnitt sind die Besucher zwischen 14 und 16 Jahre alt. "Einige Ehemalige, die inzwischen über 18 sind, kommen ab und zu auf Besuch", erklärte Wingerter. Es seien im Schnitt zwischen 15 und 20 Jugendliche pro Öffnungstag da. Nach wie vor kämen mehr Jungen als Mädchen, und im Sommer sei der Jugendtreff weniger stark frequentiert.

Die Kommunikation läuft wie bisher auch über Facebook: "Wir posten immer, wann wir geöffnet haben", führte sie aus. Viel genutzt würden der Dartautomat, die Musikanlage und die Chillzone – das ehemalige Internetcafé. Grillpartys im Garten, ein Tanzworkshop am Wochenende und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt stehen beispielhaft für besondere Aktivitäten. Jeden Dienstag zwischen 16 und 17.30 Uhr treffen sich zwischen sieben und 15 Mädchen der dritten und vierten Klasse im Gruppenraum der Begegnungsstätte. Der Mädchentreff punkte mit sportlichen Angeboten wie Zumba und Selbstbehauptung, einem Schönheitstag, Fotoshooting und Bastelnachmittagen.

In der Jungenarbeit gibt es dienstags von 16.30 bis 17.30 Uhr eine Gruppe für Dritt- und Viertklässler. Am Freitag kommen die Fünftklässler von 14 bis 15.30 Uhr zusammen. Der Jungentreff, der mit 10 bis 20 Teilnehmern unterschiedlich stark frequentiert ist, konzentriert sich auf das Fußballspielen: mal in der Halle, mal draußen.

Die Grundschulgruppen werden an allen drei Grundschulen der Gemeinde von 14 bis 15.30 Uhr angeboten. Montags in Harthausen, mittwochs in Winterlingen, am Freitag in Benzingen. Die Kinder können dort gemeinsam spielen, basteln und sich je nach Wetterlage bewegen. Die Angebote orientieren sich dabei am Jahreslauf. Zwischen fünf und 18 Jungen und Mädchen nahmen teil.

Während die Gruppe in Harthausen stets sehr gut besucht sei, schwankten die Zahlen in Winterlingen, erklärte die Sozialarbeiterin. In Benzingen seien die Besucherzahlen eher niedrig und zudem leicht rückläufig.

Die Ferienspiele im September standen unter dem Motto "Insulapolis": Unter Leitung von Carolin Praster entdeckten die Kinder auf ihrer fantastischen Reise durch den Ort "Feuerkrieger", "Wächter" und andere hilfreiche Bewohner. Insgesamt nahmen 74 Kinder teil, betreut von zehn Ehrenamtlichen. Auch 14 künftige Erstklässler nutzten die Gelegenheit, die Sommerferien unterhaltsam zu gestalten. Der gemeinsame Ausflug führte 2017 in den Wild- und Freizeitpark nach Allensbach.

An der Ferienbetreuung in den Herbst-, Faschings-, Oster- und Pfingstferien nahmen jeweils zwischen 20 und 50 Kinder teil.