Früher saßen Roland Single und Manfred Mai oft zusammen am Jury- oder Büchertisch – demnächst zusammen im Winterlinger Gemeinderat. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Windkraft-Debatte spielt für die Winterlinger Wähler keine Rolle

Nach der Auflösung der Frauenliste sind im Winterlinger Gemeinderat die Karten neu gemischt worden. Pari-Pari teilen sich die Zukunft Winterlingen und die Bürgerliste künftig die Plätze im Gremium der Großgemeinde.

Winterlingen. Wer erwartet hatte, dass die Winterlinger Wähler ihre Gemeinderäte für ihre Entscheidung pro Windkraftanlagen abstrafen würden, sollte sich irren: Fast alle Gemeinderäte, die wieder ins Rennen gingen, haben auch das Ziel erreicht. Einzig Karlheinz Baumann und Rolf Keinath sind im neuen Gremium nicht mehr dabei.

Für die fünf Räte, die nicht mehr angetreten waren, sind bei "Zukunft Winterlingen" zwei Neulinge nachgerückt: Manuel Seßler mit satten 1849 Stimmen und Roland Gross, der in einem Foto-Finish die Nase um 19 Stimmen vor Baumann hatte.

Mehr Neulinge finden sich auf der Bürgerliste, die drei Räte durch Verzicht verloren und – anders als die "Zukunft Winterlingen" – keine Rätinnen von der Frauenliste als Kandidatinnen bekommen hatten. Leon Fuchs, Raphael Kleiner, Martin Kromer, Roland Single und Manfred Maier. Er ist der wohl prominenteste Zugang und Bücherfreunden in halb Europa als Manfred Mai bestens bekannt.