Herzlich gratuliert ein Winterlinger Bürger dem gerade wiedergewählten Bürgermeister Michael Maier (rechts).  Foto: Nölke

Mit 67,2 Prozent Amtsinhaber wiedergewählt. Herausforderer Andreas Rick holt 18,7 Prozent. Wahlbeteiligung bei 46,3 Prozent

Winterlingen - Amtsinhaber Michael Maier hat bei der Bürgermeisterwahl in Winterlingen 67,2 Prozent der Stimmen geholt und seine Herausforderer Andreas Rick mit 18,7 und Friedhild Miller mit einem Prozent deutlich überrundet. Eine Überraschung für viele sind die 10,6 Prozent der Stimmen für den Benzinger Ortsvorsteher Ewald Hoffmann, der nicht kandidiert hatte.

Winterlingen behält seinen Bürgermeister Michael Maier. Mit 67,2 Prozent haben die gut 5000 Wahlberechtigten den Amtsinhaber in seine zweite Amtszeit in dessen Heimatgemeinde geschickt. Das Stimmergebnis für Dauerkandidatin Friedhild Miller aus Sindelfingen lag bei einem Prozent und damit im Rahmen des Erwarteten.

Eine Überraschung sahen viele Beobachter in den 18,7 Prozent für Andreas Rick aus Harthausen, der keinen Wahlkampf gemacht hatte, und den 10,6 Prozent für den Benzinger Ortsvorsteher Ewald Hoffmann, der nicht kandidiert hatte. Für ihn war seit einiger Zeit eine Kampagne hinter den Kulissen, in so genannten Sozialen Medien, gelaufen. Hoffmann freilich distanzierte sich deutlich davon, diese selbst angeschoben zu haben und war unter den Ersten, die Michael Maier gratulierten.

Die Wahlbeteiligung lag mit 46,3 Prozent höher als üblich bei Wahlen, in denen Amtsinhaber wieder antreten. Fußballfan, -spieler und -trainer Michael Maier – bekannt für seine unverblümte Art – kommentierte das Ergebnis knapp, aber mit Augenzwinkern beim Fest im Bürgerpark nach dem WM-Fußballspiel Deutschland gegen Mexiko: "Es wäre mir lieber gewesen, ich hätte fünf Prozent weniger bekommen, wenn Deutschland dafür mindestens unentschieden gespielt hätte."