Motive wie der alte jüdische Friedhof, das Lyzeum Tarnogora, die Eichhörnchen im Naturpark Skierbieszowski und die katholische Kirche in Tarnogora landen im Jahr 2014 als Fotomotive in einem Kalender der Gemeinde Winterlingen. Foto: Gemeindeverwaltung

Winterlingen präsentiert im kommenden Jahr einen Kalender mit Fotos aus der polnischen Partnergemeinde Izbica.

Winterlingen - An jedem Tag des Jahres werden die Winterlinger 2014 daran erinnert, wie schön es in der polnischen Partnergemeinde und darum herum ist. Zwei Einwohner dürfen sich zudem selbst davon überzeugen.

"Wir wollen Interesse wecken für die Partnerschaft zwischen Winterlingen und Izbica und für unsere Partnergemeinde", sagt Ludwig Maag. Der Hauptamtsleiter im Winterlinger Rathaus und seine Kollegen haben die Gewinnerin gezogen, die sich wie rund 100 andere Personen an einer Abstimmung darüber beteiligt hat, welche Fotomotive aus Izbica für einen Kalender des Jahres 2014 verwendet werden.

"In Izbica gab es einen solchen Wettbewerb im vergangenen Jahr für den dortigen Kalender des Jahres 2013", erklärt Maag. "Nun haben unsere polnischen Freunde uns 50 Fotos geschickt, aus denen die Winterlinger die zwölf schönsten auswählen durften." Den Kalender, in dem sie zu sehen sein werden, verschenkt die Gemeinde Winterlingen zu Weihnachten an einige Bürger und Honoratioren – wer also üblicherweise ein Weihnachtsgeschenk von der Verwaltung bekommt, darf sich zum Fest auf den Fotokalender freuen.

Melanie Lorch aus dem Ortsteil Winterlingen – 19 Jahre alt – hat sich ebenfalls beteiligt und ist aus allen Teilnehmern als Gewinnerin gezogen worden. Deshalb darf sie im kommenden August, zusammen mit einer Begleitperson ihrer Wahl und der Winterlinger Delegation, zum Erntedankfest nach Izbica reisen, das dort einer der Höhepunkte des Jahres ist – am 24. August 2014 sowieso. Denn dann wird nicht nur das örtliche Erntedankfest in Izbica gefeiert, sondern auch das des gesamten dortigen Landkreises.

Ludwig Maag vergisst nicht zu betonen, dass sich die Gemeindeverwaltung und das Partnerschaftskomitee über jeden Bürger freuen, der Interesse hat, Izbica einmal zu besuchen, zumal es einen Reisekostenzuschuss von der Gemeinde gibt. Wie schön es in Izbica und seiner Umgebung ist, davon können die Winterlinger sich ja spätestens ab dem 1. Januar täglich selbst überzeugen.