Der frisch ernannte Ehrenzunftmeister der Vetter Robert Kromer (Dritter von rechts) mit Plakette, flankiert von Vertretern der drei Abteilungen: Hästrager, Guggamusik und Garde sowie Zunftmeister Tobias Nolle (links) und sein Stellvertreter Holger Bach (Zweiter von rechts). Foto: Gauggel Foto: Schwarzwälder Bote

Häsabstauben: Die Harthauser rüsten sich für die Fasnet

Winterlingen-Harthausen (gau). Die Harthauser Vetter mit Hästrägern, Guggamusik und Garde waren auch in diesem Jahr an Dreikönig zum traditionellen Masken- und Häsabstauben vollzählig im Vetterstüble erschienen und der Ruf "Harthauser – Vetter" hallte durch das Obergeschoss der Festhalle. Zunftmeister Tobias Nolle säuberte mit Hilfe seines Stellvertreters Holger Bach mit langen Federwedeln die Masken und das Häs der Bäsle und Vetter mit großer Gründlichkeit, wobei das Harthauser Narrenlied gleich mehrmals angestimmt wurde.

Danach gab Nolle die wichtigsten Stationen der diesjährigen Fasnetszeit bekannt und forderte alle Mitglieder auf, an den Veranstaltungen möglichst zahlreich teilzunehmen.

Höhepunkt bei der Fasnetseröffnung war die Ernennung von Robert Kromer zum ersten Ehren-Zunftmeister der Vetter. Unter dem lauten Jubel aller Vetter überreichte Zunftmeister Tobias Nolle die eigens dafür geschaffene große Plakette mit Umhängekette. Robert Kromer, so Nolle, habe die Zunft aus kleinsten Anfängen zu Beginn der 90er Jahre aufgebaut und sowohl im Ort als auch im Alb-Lauchert-Ring etabliert. Von 1994 bis 2009 habe er die Zunft mit ihren Abteilungen Guggamusik und Garde als Zunftmeister an vorderster Stelle mit aufgebaut. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Fasnet in Harthausen habe er sich bleibende Verdienste bei den Vettern erworben, erklärte der Zunftmeister.

Robert Kromer hatte mit dieser Ehrung nicht gerechnet und dankte mit dem Versprechen auch in der Zukunft trotz vieler anderer Ablenkungen dem Fasnetstreiben verbunden zu bleiben und die Traditionen weiter zu pflegen. Gemeinsam wurde bis in den späten Abend gefeiert.