Anpacken? Das können die sportlichen Mitglieder des TSV Benzingen. Foto: Gauggel Foto: Schwarzwälder Bote

TSV Benzingen: Mitglieder leisten viel ehrenamtliche Hilfe beim Bau der neuen Flutlichtanlage

Noch in diesem Jahr soll die neue Flutlichtanlage des Turn- und Sportvereins Benzingen (TSV) in Betrieb gehen. Das Fundament dafür – buchstäblich – ist bereits gelegt.

Winterlingen-Benzingen. Künftig werden auch in Benzingen Abendspiele des TSV möglich sein, und auch der Trainingbetrieb wird erheblich erleichtert durch den Bau einer neuen Flutlichtanlage, für die kürzlich die Fundamente gelegt worden sind, wofür die Eigenleistung der Vereinsmitglieder unverzichtbar war.

Nachdem im vergangenen Jahr die Zuschauertribüne beim Benzinger Sportheim überdacht worden war, hatten sich die Verantwortlichen des TSV – Frank Hagg, Glenn Hagg und Thomas Oswald leiten den Verein gemeinsam – entschlossen, auf dem Sportplatz eine Flutlichtanlage zu installieren. Für den mit 540 Mitgliedern größten Verein in Benzingen sei dies eine enorme Herausforderung, erklärt das Führungstrio übereinstimmend. Die Mitglieder haben die vier zwei Meter tiefen Fundamentgruben für die 16 Meter hohen Lichtmasten in schweißtreibender Arbeit mit insgesamt etwa 20 Kubikmetern Beton aufgefüllt.

Frank Hagg, der beruflich als Architekt arbeitet, fuhr selber den Radlader, um die mit Beton gefüllten großen Eimer vom Lastwagen an die Gruben zu transportieren, und leistete ehrenamtlich auch die Planung für Statik und Bau, damit das Projekt überhaupt möglich wurde. Dennoch sei die Investition in Höhe von etwa 50 000 Euro für den TSV eine enorme Herausforderung und letztlich nur durch Spenden und Sponsoren zu bewältigen, so Hagg.

Am Einsatz fehlt es hingegen nicht, und so arbeiten fast täglich nach Feierabend und an den Wochenenden freiwillige Helfer am Sportplatz mit.

Das Vorstandstrio ist daher zuversichtlich, dass die Anlage noch in diesem Jahr fertig wird. Die Flutlichtanlage mache dann auch Abendspiele und abendliche Turniere möglich, betont Thomas Oswald, und auch für den Trainingsbetrieb der Fußballer, die derzeit in der Kreisliga A spielen, sei die Anlage eine schon seit langem herbeigesehnte Erleichterung.