Auch Xylofon wird in Harthausen gespielt. Foto: Kromer Foto: Schwarzwälder Bote

Schülervorspiel: Der Nachwuchs des Musikvereins Harthausen zeigte sich von seiner besten Seite

Winterlingen-Harthausen. Der Auftakt war beschwingt – "Fanfare" hieß das Musikstück aus der "Jungen Konzertkollektion" von Kees Vlak, mit dem die Mini-Jumu "HaWiStra" unter der Stabführung von Valeska Kling das jüngste Schülervorspiel des Musikvereins Harthausen eröffnete. In der Folge stellten die jungen Musiker in abwechslungsreichen Einzel- und Ensemblevorträgen ihr Können unter Beweis; das Spektrum der Darbietungen reichte dabei von den elegischen "Sounds of Silence" bis zur fetzigen "Pink-Panther"-Filmmelodie.

Die Kinder und Jugendlichen des Musikvereins Harthausen werden ausschließlich von Musikern aus den eigenen Reihen ausgebildet – dadurch wird schon frühzeitig eine Verbindung zum aktiven Vereinsleben hergestellt. Jugendleiterin Jana Müller nahm das Schülervorspiel zum Anlass, den Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken und ehrte zudem drei verdiente Musikerinnen: Diana Brendle, Carla Keinath und Annalena Pfaff haben in diesen Jahr an der D1-Prüfung teilgenommen und ihre erste Ehrennadel der Bläserjugend Baden-Württemberg erhalten.

Den Abschluss des Schülervorspiels bildete der Auftritt der von Sabine Endriß geleiteten Blockflötengruppe. Seit nunmehr 18 Jahren führt Endriß immer wieder neue Kinder ans Flötenspiel heran. Die Acht, die beim Schülervorspiel auftraten, sagten ihre Musikstücke selbst an – beispielsweise ließen sie ihr Publikum vor dem ersten Stück, der "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven wissen, dass Beethoven sein erstes Konzert mit acht Jahren gegeben habe – genau wie sie selbst!