Bei der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt am Dienstag wurde die Vergabe des Winterdiensts diskutiert.
„Der Sommer ist noch nicht da, aber der nächste Winter kommt bestimmt“, sagte die Leiterin des Baubetriebsamts, Gabriele Zürn, als es am Dienstag im Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt um die Vergabe für den Winterdienst ging. In diesem Jahr, so Zürn, solle damit das Unternehmen Wolfgang Waidelich aus Seewald beauftragt werden. Man habe in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht, erklärte Zürn.
Für Musbach und Igelsberg werde für die Winterdienstarbeiten – also das Streuen und Räumen – ein Bruttoangebotspreis von knapp 50 000 Euro eingeplant. Für Kontrollfahrten in den Ortsteilen Wittlensweiler, Grüntal/Frutenhof und Dietersweiler mit Lauterbad werde ein Bruttoangebotspreis für etwa 130 Euro pro Stunde veranschlagt.
Winterdienst kann nicht von eigenem Personal übernommen werden
Der Vorschlag brachte einige Fragen im Gremium auf: Gabriele Zürn erklärte auf Nachfrage von Friedrich Wolff (Freie Wähler), dass es die Möglichkeit, den Winterdienst von eigenem Personal übernehmen zu lassen, derzeit nicht gebe. „Wir können das im Moment nicht leisten“, so Zürn. Man mache aber auch nicht weniger als in den vergangenen Jahren.
„Handelt es sich bei den Bruttobeträgen um Pauschalbeträge?“, fragte außerdem Heiko Fugger (Freie Wähler). Gabriele Zürn erklärte, dass es sich bei den Bruttoangaben um fiktive Annahmen handle, welche auf Erfahrungswerten beruhen. Die tatsächlichen Stunden würde vom Umfang der Einsätze abhängen und dann mittels digitaler Streuberichterfassung kontrolliert, so Zürn. Der Ausschuss folgte einstimmig dem Vergabevorschlag der Verwaltung.