Die Bürgerinitiative bedankt sich für den basisdemokratischen Prozess, den der Bürgerentscheid bedeutete. Andere Kommunen verfahren nicht so, bemerkt die Gruppe.
Die Bürgerinitiative Gegenwind – Kraftgruppe Sulz-Dornhan-Vöhringen nimmt in einer Presseerklärung Stellung zum Bürgerentscheid .
“Am 9. Juni konnten die Bürger in einem basisdemokratischen Prozess über die Verpachtung von Windindustrieanlagen in kommunalen Waldgebieten entscheiden“, schreibt die Gruppe.
Mehrheit gegen Windkraft
Zwei Drittel der Wähler hatten sich gegen die Verpachtung an Windanlagenbetreiber ausgesprochen. Die Initiative bedankt sich sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Gemeinde Vöhringen, Bürgermeister Stefan Hammer und dem Vöhringer Gemeinderat, dass diese den basisdemokratischen Prozess überhaupt ermöglichten.
Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeige die Entscheidung des Sulzer Gemeinderates, der sich für die Verpachtung an Windanlagenbetreiber ausgesprochen habe, obwohl 1000 Unterschriften von Bürgern vorlagen, die sich für einen Aufschub dieser Entscheidung bis nach der Einwohnerversammlung am 8. Juli ausgesprochen haben.
Aus Sicht der Initiative solle ressourcenschonende Energiegewinnung im Einklang mit den Menschen, der Natur sowie der Umwelt stehen und dabei grundlastfähig, effektiv und wirtschaftlich effizient sein.