Daniel Schliedermann hat sich im ersten Spiel der Aufstiegsrunde verletzt und droht beim TVW auszufallen. Foto: Wendling

Handball: Verletzungssorgen vor dem Heimspiel gegen Krefeld

Aufstiegsrunde zur 2. Handballbundesliga: TV Willstätt – HSG Krefeld Niederrhein (Samstag, 19.30 Uhr).

Nach 183 Tagen Corona-Pause steigt das erste Pflichtspiel des TV Willstätt in der Hanauerlandhalle. Gegner HSG Krefeld Niederrhein zählt zum Favoritenkreis um den Aufstieg zur 2. Bundesliga.

In der langen Liste der verletzten oder kranken Spieler reihten sich nach dem Spiel in Dansenberg Alexander Velz (Rücken) und Daniel Schliedermann (Oberschenkel) ein. Während Velz signalisierte, dass er gegen die "Eagles" aus Krefeld spielen kann, steht der Einsatz von Daniel Schliedermann noch nicht fest.

Erst im Abschlusstraining fällt die Entscheidung, ob seine Zerrung im rechten Oberschenkel erfolgreich behandelt wurde und er einsatzbereit ist.

Trainer muss wohl improvisieren

TVW-Trainer Ole Andersen muss wohl improvisieren. Felix Gäßler und Yanez Kirschner könnten aufgrund des Trainingsrückstandes zu Kurzeinsätzen kommen, aber auch Petar Bubalo hat noch nicht sein Limit erreicht. "In Dansenberg waren wir im ersten Spiel nach langer Pause nervös, erst mit der Leistung in der zweiten Halbzeit war ich zufriedener", resümiert Andersen die Auftaktniederlage.

Aber auch der anstehende Gegner aus Krefeld zeigte im ersten Spiel Schwächen. Nach einem 12:17 Rückstand zur Halbzeit wurde die HSG Hanau am Ende noch mit 27:26 besiegt.

Krefeld hatte in der vergangenen Saison den Lizenzantrag nicht fristgerecht eingetragen. Drei Wochen später wurde die Saison unterbrochen und dann letztendlich ohne Absteiger abgesagt. Die Gäste waren dadurch die einzigen Absteiger.

Torhüter Oliver Krechel, deutscher Juniorenweltmeister mit Zweitliga-Erfahrung, wird von Andersen ähnlich stark eingeschätzt wie der Dansenberger Schlussmann Kevin Klier, welcher mit seinen Paraden wesentlichen Anteil an der Niederlage der Willstätter hatte. "Wenn wir so konzentriert spielen, wie wir trainiert haben, haben wir gute Chancen", ist sich Willstätts Trainer aber sicher.