Spielsachen und Kuscheltiere haben die Wilhelm-Busch-Schüler ins Ankunftszentrum Ukraine gebracht. Foto: Kopf

Unterstützung für Kriegsflüchtende wollen die Schulsozialarbeit der Wilhelm-Busch-Schule des Vereins Diasporahaus Bietenhausen anbieten und Angebote für Schüler im Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten machen.

Albstadt-Tailfingen - Die Oberstufenschüler der Wilhelm-Busch-Schule hatten die Idee: Sie wollen den Schülern, die vor dem Krieg gegen die Ukraine geflüchtet sind, helfen – Auslöser war die Tatsache, dass die Situation der Ukraine im Unterricht Thema war. Und die Betroffenheit der Schüler entsprechend groß: Deshalb wollten die Jugendlichen effektive Unterstützung vor Ort anbieten.

Spielzeug und Kuscheltiere für die Kinder

Selbstständig und ohne Unterstützung von Erwachsenen, sammelten sie in ihrer Schule Spielzeug, Decken und Kuscheltiere. Die Klassen-und Schülersprecher Patrick Kohler und Joana Tress verfassten einen Spendenaufruf, und die Elternbeiratsvorsitzende Hofmann stellte den Kontakt zu Harald Fritz, den Ehrenamtskoordinator der Stadt Meßstetten für das Ankunftszentrum, her.

Anstoß für weitere Aktionen

In Begleitung ihres Klassenlehrers und der Schulsozialarbeiterin Ina Kästle-Müller vom Diasporahaus Bietenhausen übergaben sie ihre gesammelten Spenden direkt an Dominik Speißer von der Kreisjugendpflege, der für die Kinderbetreuung im Ankunftszentrum zuständig ist. Speißer empfing die Schüler persönlich und führte sie durch die Räume der Kinderbetreuung. Alle beteiligten Schüler waren beeindruckt vom Ankunftszentrum in Meßstetten und sind gerne bereit, sich weiter zu engagieren und zu unterstützen, wie sie versicherten.Denn von der Aktion profitiert haben alle, und sie hat dazu beigetragen, weitere Angebote und Spendenaktionen anzuregen und zu organisieren.