Mehr Grün und weniger Grau soll nach dem Ausbau der Wildensteinstraße südlich des Schulzentrums (rechts) vorherrschen. Foto: Karina Eyrich

Immer wieder war die Sanierung der Wildensteinstraße vertagt worden. Nun, da der Breitbandausbau miterledigt werden kann, hat der Gemeinderat das Projekt in Auftrag gegeben. Für die Schüler des Schulzentrums bedeutet das: mehr Sicherheit.

Grün statt Grau soll die vorherrschende Farbe sein, sobald die Wildensteinstraße in Meßstetten saniert ist. Das sehen die Pläne des Ingenieurbüros Czerwenka nach Vorgaben des Stadtbauamts vor, die Bauamtsleiter Claus Fecker in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorgestellt hat.

Die Straße, die an der Realschule vorbeiführt, soll komplett saniert werden. Das heißt: Kanalisation und Wasserleitungen werden ausgetauscht, die Hausanschlüsse – soweit erforderlich – bis in die privaten Grundstücke hinein erneuert, und zwar zwischen der Kreuzung mit der Friedrich-Schiller- und der Ludwig-Uhland-Straße bis zur Kreuzung mit dem Lautlinger Weg.

Breitere Gehwege für mehr Sicherheit – vor allem an Schule und Bushaltestelle

Die Gehwege werden an vielen Stellen verbreitert, um sicheren Fußgängerverkehr zu gewährleisten, entlang der Schule auf konstant zwei Meter, entlang der Bushaltestelle gar auf 2,5 Meter. Dem Ziel Sicherheit dient auch die Pflasterung des Gehwegs entlang der Schule mit grauem Betonpflaster, so dass sich der von der Straße abhebt.

Insgesamt soll die Straße aber grüner werden, etwa durch Bäume an der Busbucht und den Parkplätzen entlang und quer zur Straße auf der südlichen Seite. Die Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut, was der Landkreis bezuschusst, und auch die Straßenlaternen erneuert, ihre Abstände neu eingeteilt. Nicht zuletzt sollen Micro-Rohrverbände im Gehweg verlegt werden, in denen Breitbandkabel eingezogen werden.

Nach der Bushaltestelle wird die Straße schmäler

Die Fahrbahn soll bis zum Ende der Bushaltestelle künftig 6,10 Meter breit sein, danach 5,80 Meter. 1,27 Millionen Euro soll die Maßnahme laut Entwurfsplanung kosten – und noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Zumal sie mehrfach vertagt worden war, um den Breitbandausbau gleich miterledigen zu können.

Matthias Schwarz, Fraktionschef der Freien Wählervereinigung, stellte den Antrag, dass der Gehweg beidseitig mit Granit gepflastert werden soll – nicht nur an der Nordseite, was bei den meisten Räten Zustimmung fand. Die Verlängerung des Gehwegs stadtauswärts, die Oliver Rentschler, Fraktionschef der Bürgerliste, beantragte, fand hingegen keine Mehrheit. Der Gemeinderat hat einstimmig zugestimmt, dass die Stadtverwaltung die Bauaufträge ausschreibt.