Von der Demonstration der Schafschur durch Stadtschäfer Karl-Martin Bauer waren die Kinder fasziniert. Foto: Priestersbach

Vielseitiges Programm kann sich sehen lassen. "Ambiente im Klostergarten ist einfach einmalig."

Wildberg - Die Wildberger Markttage des Gewerbevereins lockten am Wochenende zahlreiche Besucher in die Klosteranlagen der Schäferlaufstadt. Allerdings konnte sich das abwechslungsreiche Programm, unter anderem mit Martins-Regatta, Livekonzert sowie einer Mischung aus Kunst- und Bauernmarkt, auch sehen lassen.

 

"Das Ambiente im Klostergarten ist einfach einmalig", schwärmte Gewerbevereins-Chef Torsten Seibold und bescheinigte dem Markttage-Team eine tolle Arbeit. Allerdings machte er ebenfalls deutlich, dass der Gewerbeverein ein Event dieser Größenordnung nicht allein stemmen könne.

Und deshalb war Torsten Seibold auch froh, dass die Stadtverwaltung mit an Bord war. "Das war für uns eine Riesenhilfe, denn das ist nur gemeinsam machbar", unterstrich der Vorsitzende des Gewerbevereins. Mit von der Partie waren ebenso der TSV Wildberg, die Trachtengruppe und der CVJM, von denen die Bewirtung übernommen wurde.

Wie Peter Lücke als zweiter Vorsitzender des Gewerbevereins anmerkte, "sind wir auf einem guten Weg", und es wäre schon das Ziel, die Markttage als regelmäßige Veranstaltung zu etablieren. Vor allem mit Blick auf den Kunstmarkt weiß Lücke aber auch: "Da braucht man einige Jahre und vor allem Kontinuität sowie das richtige Publikum". Denn klar sei eben, dass es den Ausstellern nicht nur um das Zeigen gehe, sondern ebenso um das Verkaufen. Immerhin präsentierte der größte Teil der gut 50 Aussteller echtes Kunsthandwerk. Peter Lücke betonte: "Das ist kein Krämermarkt."

Nach der ersten Martins-Regatta, über die wir bereits ausführlich berichtet haben, setzte am Samstagabend das Livekonzert im Klosterhof ein echtes Ausrufezeichen. So stand der Auftritt der Tübinger Oldieband "Jackpot" im Zeichen des städtischen Kulturprogramms und wurde mit über 500 begeisterten Besuchern zu einem tollen Erfolg. "Das war unglaublich, wir haben 17 Fässer Bier gebraucht und es war bis Mitternacht eine super Stimmung", erklärte Torsten Seibold. Klar, dass da zu zahlreichen Evergreens der Pop- und Rockgeschichte auch eifrig das Tanzbein geschwungen wurde.

Gut besucht war dann am Sonntag ebenfalls der Gottesdienst im Grünen mit Pfarrer Michael Frey. Am Nachmittag setzte bei strahlendem Sonnenschein ein kontinuierlicher Besucherstrom in den Klosteranlagen ein.

Auf dem Programm standen dabei Demonstrationen der Schafschur durch Stadtschäfer Karl-Martin Bauer sowie eine Schauübung der Wildberger Feuerwehr, die einen Verkehrsunfall simulierte.