In diesen Tagen gehen die Leihgeräte für Lehrer raus an die Schulen.Foto: Stadt Wildberg Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Mit Zuschüssen aus Bundesprogramm weitere 50 Tablets beziehungsweise Laptops besorgt

Digitalisierung und Unterricht sind seit der Corona-Pandemie so eng verknüpft wie noch nie. Für Homeschooling braucht es nämlich die passenden Endgeräte. Und hier greift die Stadt Wildberg den Lehrern nun unter die Arme.

Wildberg. Wildberg profitiert hier zum einen vom DigitalPakt Schule, der von 2019 bis 2024 den Ausbau der EDV-Infrastruktur fördert. Zum anderen legte der Bund Ende 2020 coronabedingt ein Sofortausstattungsprogramm auf, über welches für Schüler Endgeräte für das Homeschooling beschafft werden konnten. Diese Förderung hat die Stadt völlig ausgeschöpft und rund 120 Endgeräte im Wert von knapp 80 000 Euro beschafft. Diese sind an den Schulen übergeben worden und befinden sich schon im Einsatz.

Im gleichen Zeitraum, also Ende des letzten Jahres, war bereits bekannt, dass es eine weitere Förderung geben sollte – diesmal für Lehrer. "Um Lieferengpässe zu vermeiden und rechtzeitig agieren zu können", hatte die IuK-Abteilung bereits eine Bedarfsanalyse vorbereitet und geduldig darauf gewartet, diese aus der Schublade zu ziehen, wie Abteilungsleiter Josip Bacinger erzählt. Ende Januar wurden die Fördermittel aus dem Programm "Leihgeräte für Lehrkräfte" offiziell freigegeben.

Kurz darauf, als die Höhe der Förderung für die Stadt Wildberg bekannt wurde, konnte die IuK-Abteilung die Laptops und Tablets im Wert von rund 40 000 Euro für Lehrer bestellen. Dank einer Eilentscheidung der Wildberger Gremien und einer unbürokratischen Antragsform konnten knapp 50 Tablets beziehungsweise Laptops besorgt werden.

Die Geräte bereitete die IuK-Abteilung in Eigenregie vor und installierte alles an notwendiger Software. In den nächsten Tagen werden die Endgeräte an die Lehrer verteilt.

"Ich möchte mich im Namen von Schülern und Lehrern beim Bund und Land bedanken und die Schnelligkeit bei der Entscheidung, aber auch Umsetzung und Auszahlung der Förderung loben", betont Josip Bacinger. "Wir kommen unserem mittelfristigen Ziel, ein digitales Endgerät pro Schüler und pro Lehrer, einen Schritt näher." Schüler, die noch kein geeignetes Endgerät zuhause haben, sollen sich bei ihren Lehrern melden.