"Auch in Zukunft werden wir die Gruppen so eingeteilt lassen, in weiser Voraussicht auf eventuell zukünftige Entwicklungen", fährt Wohlleber fort. "Sollte sich die Pandemie verringern beziehungsweise irgendwann vorbei sein, können die Kinder sich in den verschiedenen Gruppen jedoch besuchen." Die neue Eingewöhnung nach dem ersten Lockdown sei nicht allen Kindern sofort auf Anhieb gelungen: "Manche brauchten ein paar Tage mehr Zeit als andere." Mit viel Geduld, Zeit und so einigen Gesprächen der Erzieherinnen mit den Kindern hätten diese jedoch wieder Vertrauen fassen können.
"Situation ist nicht nur für Erwachsene eine Belastung"
"Die Situation ist nicht nur für die Erwachsenen eine Belastung, die Kinder erspüren sehr wohl auch die Veränderungen durch diese Pandemie", weiß Gaby Wohlleber. "Und gerade deswegen waren wir Erzieherinnen auch so begeistert, wie die Kinder trotz allem diese Zeit bis jetzt gemeistert haben und sich bereits vor den Sommerferien wieder in ihrer Kindertagesstätte wohlfühlten. Das Coronavirus ist immer wieder Thema bei den Kindern untereinander."
Damit sich die Kinder nach der Wiedereröffnung leichter zurechtfinden konnten, wurde der virtuelle Rundgang bereits während des ersten Lockdowns erstellt. "Den virtuellen Rundgang versenden wir auch jetzt noch an neue Familien, die ihre Kinder erst noch zu uns in die Einrichtung bringen", erzählt Gaby Wohlleber. "Auch hier hilft dieser, damit sich die Kinder schon etwas damit beschäftigen können." Auch an neue Mitarbeiterinnen ging der Rundgang, damit sie diesen mit ihrer Familie anschauen und so zeigen konnten, wo sie arbeiten.
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