Die Premiere ist gelungen: Mehr als 100 Besucher kamen ins neu eröffnete "Café am Bach". Fotos: Roller Foto: Schwarzwälder Bote

Treffpunkt: Mehr als 100 Besucher bei der Eröffnung des Café am Bach im Gemeinschaftshaus des CVJM

Kaffee und Kuchen gab es am Bach reichlich. Das Team, das zum ersten Mal das "Café am Bach" im neuen Gemeinschaftshaus in der Sulzer Dorfmitte eröffnete, bewältigte einen großen Ansturm.

Wildberg-Sulz (tr). Auch wenn sich manchmal eine kleine Schlange an der Kaffeemaschine bildete, bekam jeder der mehr als 100 Gäste sein Stückchen Kuchen sowie Kaffee, Cappuccino, Tee, heiße Schokolade oder auch ein kühles Getränk.

Nachdem die ersten Seniorinnen schon rechtzeitig zur Öffnung um 14.30 Uhr ihre Plätze eingenommen hatten, gab es den ganzen Nachmittag über ein reges Kommen und Gehen, alle Altersgruppen fanden sich ein, um den neuen Treffpunkt kennenzulernen, der zukünftig jeden Donnerstag seine Pforten öffnen soll. Mütter mit ihren Kindern, die sich nebenan auf dem Spielplatz austoben konnten, schauten ebenso vorbei wie Rentner, junge Erwachsene mit Semesterferien oder Berufstätige, die sich den Nachmittag freinahmen oder früher Feierabend machten.

Der CVJM Sulz am Eck hat in den vergangenen zwei Jahren am Sulzer Agenbach das ehemalige Gemeinschaftshaus abgerissen und ein neues, größeres errichtet – mit viel ehrenamtlichem Engagement, hoher Spendenbereitschaft und dazu einigen Fördermitteln. Nun möchte man das Motto "Hier wächst Gemeinschaft!" mit Leben füllen und öffnet das "Café am Bach" mit Unterstützung der anderen örtlichen Vereine regelmäßig.

In Zeiten, in denen durch den Wegfall von Einkaufsmöglichkeiten und Gastwirtschaft die Infrastruktur im Dorf geschwächt wird, sei es ganz gut, durch bürgerschaftliches Engagement manche Lücken zu füllen, findet die Café-am-Bach-Verantwortliche Christina Roller.

Bürgerschaftliches Engagement füllt so manche Lücke

Sie hat viele Helfer gefunden, um vier Teams zu bilden, die sich in Zukunft abwechseln. Dazu gibt es noch eine ganze Gruppe an Frauen, die sich zum Kuchenbacken bereit erklärt haben.

Gesprächsgelegenheiten bei Kaffee und Kuchen, eine Ausstellungsvitrine, ausliegende Literatur oder auch Kärtchen mit Gedankenanstößen – langweilig wurde es sicher niemandem. Die Lego-Kiste und Malsachen boten für die Kinder eine Rückzugsmöglichkeit, wenn sie vom Toben auf dem Spielplatz mal eine Pause brauchten.

Mittlerweile ist auch ein Stammtisch im Gespräch

Mittelfristig können sich die Verantwortlichen vorstellen, weitergehende Ideen umzusetzen und während der Café-Öffnungszeiten hin und wieder zusätzlich Kreativangebote, Vorträge, musikalische Aktivitäten oder Ausstellungen anzubieten.

Schon sind darüber hinaus weitere Begegnungsmöglichkeiten geplant, ein paar Männer wollen demnächst freitagabends einen Stammtisch initiieren. Und am nächsten Donnerstag ab 14.30 Uhr gibt es dann bereits wieder Kaffee und Kuchen am Bach.