Wahlen und Ehrungen gab’s bei der Abteilungsversammlung der Gültlingen Feuerwehr: Bürgermeister Ulrich Bünger (von links), Martin Haug, Eckhard Gackenheimer, Thomas Gackenheimer, Thomas Bacher, Stefan Volz, Kommandant Daniel Nuding. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Abteilung Gültlingen ehrt Feuerwehrmänner für langjährige Treue / Gerätehaus ist Thema

Ein neuer Stellvertreter an der Abteilungsspitze, fünf langjährige Mitglieder geehrt und viele weitere für regelmäßigen Dienstbesuch beschenkt – das ist die Bilanz der Abteilungsversammlung der Gültlinger Feuerwehr.

Wildberg-Gültlingen. Stefan Volz heißt der neue Stellvertreter, der Abteilungskommandant Thomas Bacher in Zukunft zur Seite stehen wird. Volz soll die Abteilung außerdem im Gesamtausschuss vertreten. Das entschieden die Versammelten im Gültlinger Feuerwehrhaus. Zudem wählten sie Thomas Hüther, Rudolf Widmaier und Thomas Gentner zu Ausschussmitgliedern. Die Kassenprüfung übernehmen Jochen Müller und Max Baumgartner.

Ein Geschenk für 40 Jahre Treue zur Wehr bekamen Thomas Bacher, Eckhard Gackenheimer, Thomas Gackenheimer sowie Martin Haug. Torsten Schumacher erhielt ein Präsent für 15 Jahre in der Feuerwehr.

Der regelmäßige Dienstbesuch einiger Feuerwehrmänner blieb ebenfalls nicht unbemerkt. Manuel Angerhofer, Martin Haug, Daniel Mohr, Simon Schmelzle, Frieder Braun und Alexander Watson erhielten zum Dank ein Wurstpräsent.

Thomas Bacher überbrachte der Versammlung zudem einen Antrag der Abteilungsleitung. Jede Einsatzkraft erhält pro Dienst sechs Euro von der Stadt. Bislang behielt die Abteilung davon zwei Euro ein. Nach neuem, einstimmigem Beschluss der Versammlung sind es nun vier Euro. Das diene dazu, "wieder etwas mehr in die Kasse zu bekommen", erklärte der Abteilungskommandant, "um wieder Ausflüge machen zu können".

26 Einsatzkräfte sind bei der Gültlinger Wehr zurzeit aktiv, dazu kommen sechs Personen in der Alterswehr. Die Neuzugänge und Abgänge hielten sich mit jeweils drei die Waage.

Zu 15 Einsätzen rückte die Abteilung 2018 aus, darunter zwei Brandeinsätze, ein Fehlalarm und fünf Hilfeleistungen. "Ungewöhnlich", so Bacher, sei die Suche nach einem vermeintlich abgestürzten Gleitschirmflieger gewesen. In einem bewaldeten Gebiet und das bei Nacht – "eine ganz besonders anspruchsvolle Aufgabe".

Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger betonte in seinem Grußwort das hohe Ansehen der Abteilung im Ort. Die diene nicht nur der Sicherheit der Bürger, sondern beteilige sich auch am gesellschaftlichen Leben. Er drückte seine Wertschätzung gegenüber der Wehr aus.

Von Seiten der Stadt zeige sich diese beispielsweise im Bereitstellen technischer Ausstattung. Die Feuerwehr, so Bünger weiter, beschäftige sich zudem mit Zukunftsthemen, die im fortzuschreibenden Feuerwehrplan zu finden sein werden. In Gültlingen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise das Feuerwehrhaus ein Thema sein.

Auf den fortzuschreibenden Feuerwehrbedarfsplan blickte auch Wildbersgs Gesamtkommandant Daniel Nuding voraus, ebenso auf die baldige Inbetriebnahme des neuen Drehleiterfahrzeugs. Außerdem sollte in absehbarer Zeit der Digitalfunk zum Einsatz kommen.