Dass das Schlosscafé dieses Jahr dem Infektionsschutz Rechnung tragen musste, machte für die Besucher kaum einen Unterschied.Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Kaffeeklatsch: Schwarzwaldverein und Stadt Wildberg empfangen Schlosscafé-Gäste unter Corona-Bedingungen

Was für ein friedliches Fleckchen die Schlossanlage doch ist: grüner Rasen, bunte Blütenpracht, traumhafte Aussicht und blauer Himmel. Dazu der Duft von leckeren Kuchen und frischem Kaffee, und perfekt ist das Sonntagnachmittag-Idyll.

Wildberg. Das Schlosscafé gehört einfach zum zweiten Sonntag in jedem August. Der Schwarzwaldverein Wildberg hat auch gestern wie gewohnt in Zusammenarbeit mit der Stadt zu dem gemütlichen Nachmittag in historischem Ambiente geladen. Um den Hygieneauflagen Rechnung zu tragen, wurden Kontaktdaten beim Betreten erfasst, Desinfektionsmittel stand parat, Abstände wurden eingehalten und die Helfer waren mit Mundschutz und – im Bereich der Theke – Handschuhen unterwegs. Das Kassieren übernahmen die Bedienungen, nicht die Helfer beim Kuchen, so dass diese nicht mit dem Geld in Berührung kamen.

Das alles tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Für die Besucher war kaum eine Veränderung zu spüren. Sie konnten dennoch in Ruhe die liebevoll und aufwendig selbst gebackenen Kuchen in Augenschein nehmen und sich ein köstliches Stück selbst aussuchen. Im Schutz des Sonnenschirm-Schattens ließ es sich trotz der hohen Temperaturen gut aushalten und den schönen Tag gebührend genießen. Für den herzhaften Hunger gab es übrigens auch Brezeln und andere, erfrischende Getränke.

20 Kuchenspenden kamen zusammen, alle wunderschön anzusehen und köstlich zu verspeisen. Kirsche, Maracuja, Käse, Rührkuchen – die Auswahl war groß. "Ein herzliches Dankeschön an alle Kuchenspender" spricht Alexander Andreano als zweiter Vorsitzender des Wildberger Schwarzwaldvereins aus.

Zudem waren etwa 20 Helfer im Einsatz, die sich um Auf- und Abbau sowie die aufmerksame Bewirtung der Gäste kümmerten, erzählt Linda Kugler vom Vorstand. Die Organisation des Schlosscafés lag in den fähigen und erfahrenen Händen von Brunhilde Schaible.

"Wir sind zufrieden", zieht Linda Kugler ein Fazit. Nach etwa einer Stunde füllte sich die Anlage merklich. Außerdem holten einige ihren Kuchen auch zum Mitnehmen und gemütlich daheim genießen ab.