Aktion: Corona-Pandemie beeinträchtigt die Terminplanung
Wildberg. Wo stecken nur die Ostereier? Diese Frage werden sich Besucher der Webseite der Musikschule Wildberg bald stellen. Pünktlich zu Ostern wartet das Team mit einer neuen musikalischen Online-Aktion auf.
Das verspricht Spaß für jedes Alter: Ostereier suchen auf der Homepage der Musikschule unter www.musikschule-wildberg.de. Sechs an der Zahl werden dort zu finden sein. Hinter jedem verbirgt sich ein Lied, gespielt auf einem eher unbekannten, nicht so geläufigen Instrument. Dann ist raten angesagt: Welches Instrument war da eben zu hören? Wer richtig liegt, erhält eine Ziffer. Alle sechs zusammen ergeben einen Zahlencode, der mit der Musikschule und dem diesjährigen Dreifachjubiläum zusammenhängt.
Die Musikschule feiert in diesem Jahr nämlich ihr 35-jähriges Bestehen, 20 Jahre unter städtischer Trägerschaft und zehn Jahre Förderverein. Geplant ist, das mit einem Festkonzert am 15. Mai zu feiern. Sollte die Durchführung zu dieser Zeit aufgrund der Pandemie nicht möglich sein, berichtet Musikschulleiterin Petra Roderburg-Eimann, werde der Termin in den Oktober verlegt. Eine weitere große Veranstaltung, welche die Musikschule ins Auge fasst, ist der Harald-Kindermann-Wettbewerb im Juni.
Grundsätzlich plant das Team aber noch sehr vorsichtig: Talentbühnen sind zwar intern terminiert, werden aber noch nicht öffentlich angekündigt. Bislang wäre die Durchführung nach wie vor nicht möglich, darum mache man das "auf Zuruf", so Roderburg-Eimann. Allgemein wurden die Vorschriften für Musikschulen bislang nicht gelockert. Unterrichtet wird daher weiterhin online.
"Wir hoffen bald auf Einzelunterricht", erklärt Roderburg-Eimann. Singen-Bewegen-Sprechen in den Wildberger Kindergärten startet immerhin dieser Tage mit dem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen wieder.
Der Wettbewerb Jugend musiziert wird in diesem Jahr unter anderen Bedingungen stattfinden müssen. Wildberg kann dennoch sechs Teilnehmer ins Rennen schicken: Trotz der Umstände versucht die Musikschule, ihre Schüler bestmöglich auf den Wettbewerb vorzubereiten.
Bis auf weiteres läuft der Onlineunterricht weiter wie bisher. Nach wie vor werde das Angebot gut angenommen. "Aber so langsam merkt man die Ungeduld", räumt Petra Roderburg-Eimann ein. Vor allem die Ensemblearbeit und das Tanzen würde die Musikschule gerne wieder hochfahren können: "Die gemeinsamen Erlebnisse möchten wir wieder haben, das fehlt jetzt auch."
