Gewerbeverein strebt zweijährigen Rhythmus an. 60 Aussteller am 27. Juni in Klosteranlage.
Wildberg - Nach mehrjähriger Abstinenz ruft der Gewerbeverein am letzten Juniwochenende die "Wildberger Markttage" wieder ins Leben.
In den historischen Klosteranlagen der Schäferlaufstadt werden sich rund 60 Aussteller präsentieren – und daneben wird ein attraktives Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. "Die Markttage haben ein riesiges Besucher-Potenzial und sind eine gute Gelegenheit, viele Menschen nach Wildberg zu locken", weiß Peter Lücke in der Rückschau auf die ersten beiden Markttage 2007 und 2009. In diesem Jahr ist eine Mischung aus Bauernmarkt und Kunsthandwerkermarkt geplant, doch auch den Mitgliedern des Gewerbevereins bietet sich eine gute Präsentationsmöglichkeit.
Wie der zweite Vorsitzende des Wildberger Gewerbevereins deutlich macht, will man die Markttage künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Schäferlauf etablieren. "Das soll eine feste Größe und wie der Weihnachtsmarkt zu einer Wildberger Marke entwickelt werden", erklärt Peter Lücke. Immerhin hat es sich Gewerbeverein in seiner Satzung ja auf die Fahnen geschrieben, Wildberg attraktiver zu machen – und da sieht man in den Markttagen ein gutes Instrument".
Allerdings spricht der zweite Vorsitzende gleichzeitig von einer großen Herausforderung für den Gewerbeverein, und er betont: "Wir machen das ja alles ehrenamtlich". Deshalb ist Peter Lücke auch froh, dass jetzt die Stadt und weitere Vereine mit im Boot sind, um die Großveranstaltung erfolgreich zu stemmen.
So steigt im Rahmen des städtischen Kulturprogramms am Samstag, 27. Juni, ein Open-Air-Konzert mit der bekannten Oldie-Band "Jackpot", während die Evangelische Kirchgemeinde zuvor am Nachmittag die erste Wildberger Martins-Regatta durchführt. Dabei findet auf der Nagold im Bereich des Klosters eine Kanu-Regatta statt, und jeder Besucher kann mit Spenden-Einsätzen auf den Sieg eines Bootes seiner Wahl setzen. Natürlich gibt es attraktive Preise zu gewinnen, und der Erlös fließt in die Renovierung der Wildberger Martinskirche.
Tags darauf stehen in der Klosteranlage ein Gottesdienst im Grünen, eine Schafschur mit Stadtschäfer Karl-Martin Bauer sowie eine Schauübung der Wildberger Feuerwehr auf dem Programm.
Die Bewirtung an den beiden Markttagen wird vom TSV Wildberg, der Trachtengruppe, dem CVJM und dem Märchenwald übernommen.
