Trotz wechselhaften Wetters war der Besucherandrang bei den Wildberger Markttagen groß. Fotos: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Großveranstaltung: Vereine unterstützen Veranstalter / Gewitter tut Interesse nur wenig Abbruch

Die vierten Wildberger Markttage lockten zahlreiche Besucher in die historischen Klosteranlagen der Schäferlaufstadt. Dabei konnte sich das abwechslungsreiche Programm sehen lassen.

Wildberg. Zudem waren die Markttage die erste Großveranstaltung unter der Flagge des neuen Wildberger Vereins "Für Wildberg – Bürger- & und Gewerbering", der den früheren Gewerbeverein abgelöst hat. "Das Konzept, sich zu öffnen, war genau richtig", erklärte der Vorsitzende Torsten Seibold – der zugleich von einem ganz neuen Zusammenhalt und mehr Zufriedenheit im neuen Verein spricht. Außerdem sei es im Vorfeld der Markttage gelungen, viele freiwillige Helfer zu gewinnen", so Seibold.

Klar sei der Verein bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung auf Unterstützung angewiesen. "Das ist nur gemeinsam machbar", unterstrich der Vorsitzende des Gewerbevereins. Mit von der Partie waren der TSV Wildberg, die Trachtengruppe und der CVJM, von denen die Bewirtung übernommen wurde. Mit an Bord war aber auch die Stadtverwaltung, die im Rahmen ihres Kulturprogramms für ein Live-Konzert im Klosterhof sorgte.

Wie Peter Lücke als Marktleiter anmerkte, "haben sich die Markttage als regelmäßige Veranstaltung fest etabliert". Immerhin präsentierten sich an den beiden Tagen 41 Aussteller im malerischen Ambiente der Klosteranlage – und die Veranstaltung "wird komplett ehrenamtlich für Wildberg gestemmt", so Lücke.

Auf dem Programm des ersten Tages standen unter anderem Vorführungen der Wildberger Tanzschule NeuTanz sowie eine Demonstrationsübung der Feuerwehr, die einen Verkehrsunfall simulierte. Zwar drückte ein Gewitterschauer nachmittags auf die Besucherzahlen – doch dafür zählten die Organisatoren abends wieder rund 500 Besucher.

Dabei setzte das Livekonzert im Klosterhof ein echtes Ausrufezeichen. Die Oldieband "Thunderbirds" aus München spielte Hits der 50er- bis 70er-Jahre.

Gut besucht war dann am Sonntag auch der Gottesdienst im Grünen mit Pfarrer Michael Frey, und am Nachmittag setzte ein kontinuierlicher Besucherstrom in den Klosteranlagen ein, während die Bigband "Black White" den passenden musikalischen Rahmen setzte. Auf dem Programm standen Schafschur-Demonstrationen durch Stadtschäfer Karl-Martin Bauer und dann die Martins-Regatta auf der Nagold. Und die Besucher bummelten neugierig über den Kunst- und Bauernmarkt.